
Neuerscheinungen Archiv 2023
Print: Übersicht von Büchern und anderen Druckschriften
Nicolas Finke | Reinhard Marheinecke
Am Fuße des Kalkbergs
Das Bad Segeberger Karl-May-Spektakel in den 1980er Jahren
Eine Retrospektive
Klappentext: Erweiterte Neuauflage, mehr als 1/3 wurde an Text und Fotos verändert.
Seit 1952 ziehen die Karl-May-Spiele Bad Segeberg Karl-May-Fans aus nah und fern an. Selten lagen Krise und Riesenerfolg so nah beieinander wie in den 1980er Jahren: Ein kontinuierlicher Besucherschwund zu Beginn des Jahrzehnts bedrohte die Existenz der Festspiele, die Verpflichtung des Film-Winnetous Pierre Brice ab 1988 sorgte hingegen für Besucherrekorde. Dieses Buch dokumentiert in Wort und Bild das Geschehen vor und hinter den Kulissen der Karl-May-Spiele. Über 230 s/w- und 23 Farbfotos geben auch den optischen Eindruck plastisch wieder. Interviews mit Heinz Kelch, Klaus-Hagen Latwesen, Pierre Brice und Ernst Reher, sowie Stimmungsberichte und Erinnerungen von Thorsten Lausch, Karl-Heinz Becker, Carin Abicht, Heide Mondon, Manfred Reddemann, Rolf E. Schenker und Jochen Baumert runden das Werk ab.
Einband: Pappband | Format: 4º (27 × 19 cm) | Umfang: 180 Seiten; über 230 s/w-Fotos und 23 Farbfotos auf 48 Farbseiten.
Verlag: Verlag Reinhard Marheinecke Hamburg
Alexander Röder
Die Seelen von Stambul
Der Sultan ohne Namen · Teil 1
(= Karl Mays Magischer Orient · Band 10)
Herausgeber Thomas Leblanc und Bernhard Schmid
Mit einem Prolog von Thomas LeBlanc
Klappentext: Kara Ben Nemsi erhält Besuch von zwei Fremden in Radebeul, die ihm eine Einladung zur Hochzeit von Sir Austen Henry Layard und einer gewissen Constanza Venessia überbringen. Dies kommt ihm merkwürdig vor, und als er auch noch einen verzweifelten Brief von seinem Freund Haschim erhält, macht er sich in geheimer Mission ein weiteres Mal auf nach Stambul.
Dort geht Ungeheuerliches vor: Eine namenlose neue Macht greift um sich und übernimmt die Kontrolle über die Bürger der Stadt. Gemeinsam mit alten und neuen Freunden bekämpft Kara erneut das Böse – in verschiedenen Welten.
Einband: Klappenbroschur | Titelbild: Elif Siebenpfeiffer | Format: 8º (21,5 × 13,5 cm) | Umfang: 440 Seiten.
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Johannes Zeilinger
Dr. med. KARL MAY
Medizinisches im Leben und Werk Karl Mays
Klappentext: Der unerfüllte Wunsch des jungen Karl May, Arzt zu werden, hat in seiner Romanwelt zahlreiche Spuren hinterlassen. Dort brilliert nicht nur Karl Sternau mit seiner umfassenden ärztlichen Kunst, auch Kara Ben Nemsi und Winnetou erstaunen mit ihren vielseitigen medizinischen Kenntnissen und Erfolgen. Zahlreich sind daher Krankenheilungen, die mal penibel recherchiert und mal fantasievoll ersonnen sind. Der Band ist mit seiner Auflistung all der medizinischen Episoden nicht zuletzt auch ein Spaziergang durch die Geschichte der Heilkunst und schließt überdies die komplexe Persönlichkeit des kreativen Schriftstellers in seine analytische Betrachtung mit ein.
Einband: Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung | Deckelbild: Fotomontage von Roderich Haug | Format: kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 413 (3) Seiten; mit 34 s/w-Abbildungen
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl May
Die Rose von Ernstthal
Erzählungen aus dem Erzgebirge von Karl May
Herausgegeben von Joachim Biermann und Gunnar Sperveslage · Erste Auflage
(= Karl Mays Werke · Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung · Herausgegeben von der Karl-May-Gesellschaft · Abteilung I · Frühwerk · Band 5)
Herausgeber dieses Bandes: Gunnar Sperveslage · Bearbeiter dieses Bandes: Joachim Biermann
Klappentext: Der Band I.5 der Historisch-kritischen Ausgabe „Karl Mays Werke“ (HKA) beinhaltet zum größten Teil diejenigen frühen erzgebirgischen Dorfgeschichten Karl Mays, die er 1903 nicht in den Sammelband „Erzgebirgische Dorfgeschichten“ aufgenommen hat, der 2022 separat im Rahmen der HKA veröffentlicht wurde. Mit diesen beiden Bänden liegen jetzt sämtliche Dorfgeschichten Karl Mays in dieser Ausgabe vor.
Eröffnet wird der Band von der frühesten bekannten Erzählung Karl Mays, „Die Rose von Ernstthal“, die ihm auch den Titel gab. Sie ist keine Dorfgeschichte, jedoch ebenfalls im Erzgebirge, in Karl Mays Heimatstadt Ernstthal angesiedelt und stellt insofern eine geeignete Ergänzung zu den übrigen Erzählungen dar. Diese frühe Hommage an seinen Geburtsort siedelte May im 18. Jahrhundert an.
Abgerundet wird der Band durch die Publikation von zwei Fragmenten, die in den Umkreis der Dorfgeschichten gehören, einer Frühfassung des Beginns der (ebenfalls in diesem Band abgedruckten) Erzählung „Der Herrgottsengel“ sowie einem unvollendet gebliebenen Erzähltext „Der verlorene Sohn“, bei dem wir nicht wissen, ob May tatsächlich damit eine weitere Dorfgeschichte plante oder ob er aus dem Zusammenhang seiner Kolportageromane stammt.
Jede der in diesen Band aufgenommenen Erzählungen ist mit einem ausführlichen editorischen Bericht versehen, der ihre Entstehungsgeschichte darstellt und alle Varianten aus den autorisierten Nachdrucken nachweist.
Aus dem Inhalt:
- Die Rose von Ernstthal. · Eine Geschichte aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts.
- Der »Samiel.« · Eine Erzählung aus dem Erzgebirge von Karl May.
- Der Kaiserbauer. · Eine erzgebirgische Dorfgeschichte von Karl May.
- Der Herrgottsengel. · Erzählung von Emma Pollmer von Karl May.
- Der Gichtmüller. · Originalerzählung aus dem Erzgebirge von Karl May.
- Der Giftheiner. · Eine Erzählung aus dem Erzgebirge von Karl Hohenthal.
- Im Sonnenthau. · Erzählung aus dem Erzgebirge von Karl May.
- Der Herrgottsengel. · Eine Geschichte aus dem Erzgebirge von Karl May. [Fragment]
- Der verlorene Sohn. · [Fragment]
Einband: Halbleinwand mit Buntpapierbezug (Rücken mit Silberprägung), Graphitschnitt und Lesebändchen | Format: 8º (19,4 × 12,5 cm) | Umfang: 511 (17)Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl May Club Österreich (Hrsg.)
May-nungen · Nummer 20 · 2023
Aus dem Inhalt:
- Elisabeth Kolb/Hubert Havlicek: Zum Geleit
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Karl-May-Preis für interkulturelle Verständigung … · Kreatives Nachdenken über einen bedenkenswerten Preis, mag es ihn geben oder nicht. Teil XVII
- Jürgen Brake: Karl May in der Lederhose
- Lorenz Hunziker: Karl May in München
- Eva Denner: „Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers“
- Hans Langsteiner: Neue Aspekte der Karl-May-Rezeption · Posthum veröffentlichte Bücher zu Arno Schmidt und Hans Wollschläger
- Hubert Havlicek: Neue Karl-May-Biographie aus Österreich
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Wie wunderbar die Fäden des menschlichen Lebens gesponnen werden · Eine Maydidation
- Jürgen Brake: „Nennt mich nicht Nigger!“ Zwei „N-Wörter“ und nur ein Un-Wort?
- Anton H. Paschinger: Als Karl May auf Karl Marx traf
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Karl May entkommt man nicht – nicht einmal bei „Wockensolle“
- Sr. Mirjam Dinkelbach: Letzten September in Mülheim an der Ruhr · Buchhandlung am Löhberg
- E[lisabeth] K[olb]: In memoriam Felix Havlicek 1938 – 2023
- Peter Baldia: In memoriam Mihai „Miha“ Baloh 1928 – 2022
- Elisabeth Kolb: In memoriam Ralf Wolter 1926 – 2022
- Peter Baldia: In memoriam Gordana Zeitz-Čeko
- Karl May entkommt man nicht
Geheftet | Format: 8º (21,0 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 71 (1) Seiten; 36 Abbildungen.
Verlag: Karl May Club Österreich Wien
Beilage:
Karl May Club Österreich (Hrsg.)
May-nungen · Sonderband 4
Karl May in den „Blättern der Volksliteratur“ Teil 4 Jg. 36-61
Kartoniert | Format: 8º (21,0 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 123 (3) Seiten; 86 Abbildungen.
Verlag: Karl May Club Österreich Wien
Johannes Zeilinger (Hrsg.)
Friedensbotschaft oder Rassismus?
Pressestimmen zur ›Winnetou-Debatte‹
(= Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 172|2023)
Klappentext liegt noch nicht vor.
Kartoniert | Format: Gr.-8º (24 × 16) | Umfang: 112 Seiten
Verlag: Karl-May-Gesellschaft e. V. Radebeul
Karl-May-Haus Hohenstein-Ernstthal | IG Karl-May-Haus e. V.
Karl May Haus Information · Nummer 38
Aus dem Inhalt:
- Kerstin Kreul: Hohenstein-Ernstthal und die Welt [Editorial]
- Hans-Dieter Steinmetz: „Die lateinische Sprache hat der Teufel erfunden.“ Eine kreative Familie aus Bochum
- Hainer Plaul: Zum Lebensgang des Christian Traugott Vogel · Karl Mays enträtselter Großvater
- Hainer Plaul: Karl May in Ellersleben, seine Haft in Tetschen und die Wadenbach-Briefe
- Hans-Dieter Steinmetz: Deadly dust in Florenz · Eine verspätete Entdeckung
- Wolfgang Sämmer: „Eine gefallene Größe“
- Florian Schleburg: Nachruf auf einen Räuberhauptmann · Die Národní Politika sieht keinen Anlass zur Berichtigung
- Hans-Dieter Steinmetz: „… wie viel Gleiches haben Sie mit Karl May!“ Klara May schreibt an Bertha von Suttner (1912)
- Hans-Dieter Steinmetz: Wir „haben Sie immer verehrt“ · Klara May schreibt an Hermann Sudermann (1927)
- Hartmut Schmidt: Karl Mays „Neffe“ Dr. Fritz Stege
- Hainer Plaul: Münchmeyers Geburtstag
- André Neubert: Rund um das Karl-May-Haus
- Kerstin & Henry Kreul: Lesenswert
Umschlag: Kartoniert | Format: 8º (21 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 71 (1) Seiten; mit 58 Abbildungen, darunter 43 Faksimiles
Verlag: Karl-May-Haus / IG Karl-May-Haus e. V. Hohenstein-Ernstthal
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 215
Aus dem Inhalt:
- Gunnar Sperveslage: Des Mirza neue Kleider · Joseph von Hammer-Purgstall als weitere Quelle für Mays Persisch
- Eckehard Koch/Gerd Hardacker: Schiffe namens ›Winnetou‹ und ähnliche Kuriositäten
- Lorenz Hunziker: Kein Sex mit Old Shatterhand! · Kommentar zu Thomas Leblancs ›Kein Sex mit Old Shatterhand‹
- Christoph Blau: „Ich denke[,] wir verkaufen […] viele Tausende Exemplare.“ · Einige Details zu Varianten und zur Bibliografie von Joseph Kürschners ›China‹
- Frank Werder: Das Buch der Liebe und seine Quellen (Teil 4)
- Stefan Schmatz: Karl May auf dem Lichtpfad · Unbekannte Gedichtsabdrucke in der theosophischen Szene
- Joachim Biermann: Zur aktuellen Diskussion um den Begriff ›Indianer‹
- Wilhelm Brauneder: Ganz blasser ›Weißer Vater‹
- Stefan Schmatz: Neugebauers ›Winnetou‹ II und III · Neuedition von Karl-May-Comicnostalgie
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 16 cm) | Umfang: 72 Seiten; mit 15 Abbildungen
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Wolfgang Berger
Rückkehr zum Silbersee
Ein neues Abenteuer der zwei legendären Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand mit alten und neuen Freunden
Klappentext: Ein weiteres Abenteuer der beiden Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand – mit dabei auch alte Freunde und neue Verbündete.
Die Gier mexikanischer Menschenhändler und der letze Wille der sterbenden Kolma Puschi führen zurück an einen Ort, an den keiner mehr zurückwollte: zum Silbersee. Bevor aber dieses Ziel erreicht werden kann, müssen die Blutsbrüder einige Hürden überwinden.
Der Autor Wolfgang Berger liefert nach „Weißer Vater“ nun in seinem zweiten Roman geballte Frauenpower und zeigt, dass auch unscheinbare Menschen große Taten vollbringen können.
Einband: Felsgrauer laminierter Pappband mit Goldveredelung und farbigem Deckelbild | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 316 (4) Seiten.
Sonderausgabe (1): Felsgraue Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem farbigem Deckelbild | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 316 (4) Seiten.
Sonderausgabe (2): Grüne Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem farbigem Deckelbild | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 316 (4) Seiten.
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Freundeskreis Karl May Leipzig
Karl May in Leipzig
34. Jahrgang, Nr. 132, März 2023
Aus dem Inhalt:
- Jenny Florstedt: „Damenschreibtisch gesucht“ · Klara May möbelt auf
- Martin Schulz: „Jugendarbeiten meines Mannes“ · Klara May verschenkt Bücher
- Uwe Lehmann: Die schreibende Gräfin · Zum 135. Todestag der Valeska von Gallwitz
- Martin Schulz: Karl May aus Leipzig IX – Die Zeit seit der Wiedervereinigung (III)
- Uwe Lehmann: Ein dreistes Plagiat · Ein schlecht getarntes May-Gedicht
- Volker Krischel: Lebe wohl, lieber Shatterhand ben Nemsi · Zum Tod von Axel Jonas Halbach
- Martin Schulz: Leipziger Korrespondenzen (I) · Friedrich Gerstäcker an Heinrich Hübner
- »Winnetou – Evolution eines Helden« · Ausstellung im Karl-May-Haus in Hohenstein-Ernstthal
- Wolfen rief und alle kamen
- Kurz notiert
- Alexander Krell: Der Landrichter. Eine Geschichte vom Lande · Teil 9
Heft | Format: 4º (29,7 × 21 cm = DIN A4) | Umfang: 39 (1) Seiten.
Verlag: Freundeskreis Karl May Leipzig