
Neuerscheinungen Archiv 2013
Gesamtübersicht
Gerhard Klußmeier
OK-Kaugummi aus Pinneberg
Dokumentation
Klappentext: Der Autor Gerhard Klußmeier (* 14. Mai 1939 in Hamburg), Karl-May-Biograf und Jazz-Historiker, dokumentiert in diesem Buch die wahrlich ungewöhnliche Geschichte vom Aufstieg und Fall der Süßwarenfabrikation OK Kaugummi in Pinneberg (Schleswig-Holstein) – einem Marktführer mit Kultstatus. Es ist darin auch die abenteuerliche Geschichte einer Fabrikanlage in einem einstmals geteilten Land enthalten, dessen Erfolg sich über die Wende hinaus dort fortsetzte, wo einst die inzwischen in andere Hände übergegangene und dann alsbald insolvente westdeutsche Mutterfirma OK ein Zweigwerk im „Billiglohnland DDR“ errichtete. Ausführlich geschildert wird damit erstmals die Errichtung einer nach derzeit westlichen Normen und Vorgaben gebauten Fabrik in der DDR durch ein Unternehmen aus Westdeutschland, festgehalten in teilweise absurden Dokumenten der derzeitigen Staatssicherheit. Aktenfunde und vor allem Presseberichte zeigen darüber hinaus exemplarisch einen Wirtschaftskrimi der 1990er Jahre: Dabei musste die leidtragende OK-ȀBelegschaft – forciert durch Fehler und Scheinadressen-Winkelzüge des Managements – den unaufhaltsamen Niedergang ihrer einst marktbeherrschenden Firma ohnmächtig über sich ergehen lassen. Ein zeitgenössisches, auch heute noch hoch aktuelles Beispiel über Beteiligung, Firmenzusammenschlüsse und ihren fatalen Folgen.
Zusatzinformation: Das erste Kapitel ist sehr gespreizt überschrieben: »Basis des Erfolges: Winnetou wurde zu „Jumping Bull“, Old Shatterhand hieß „Buffalo Frank Grouard“ und Sam Hawkens „California Joe“«.
Einband: Kartoniert | Format: 4º (25 × 18 cm) | Umfang: 210 (6) Seiten; 56 s/w-, 122 farbige Abbildungen und Fotos
Verlag: Gabriele Schäfer Verlag Herne
Jürgen Wehnert | Michael Petzel (Hg.)
Karl-May-Welten IV
Neues für Karl-May-Freunde
Klappentext: Neues aus der Karl-May-Welt: Ein Almanach für Leser, Liebhaber und Experten, der inzwischen zahlreiche Freunde gewonnen hat. Mit Beiträgen zu Person, Werk und Wirkung von Niveau und dennoch unterhaltsam präsentiert.
Aus dem Inhalt:
- Michael Petzel/Jürgen Wehnert: 100 Jahre Karl Mays Todestag — 50 Jahre Karl-May-Filme
- Karl May: Zerrissen · Ein Manuskriptblatt aus dem Nachlass
- Wilhelm Vinzenz/Jürgen Wehnert: Zerrissen · Ein Querschnitt durch Mays frühestes Schaffen
- Jürgen Wehnert: Aus der Frühzeit des Münchmeyer-Verlages (1862—1874)
- Christina Wehnert: »Sie müssen nach dem Buchstaben des Gesetzes entscheiden« · Die (literarische) Verhandlung eines Gerichtsprozesses in Karl Mays Verlorenem Sohn
- Wilhelm Vinzenz/Jürgen Wehnert: Karl May und die »Prairiebrand«-Texte im »Guten Kameraden«
- Rudi Schweikert: »Ich gelangte glücklich in die Stadt« · Kara Ben Nemsis Mekka-Besuch und A. W. Grubes Geographische Characterbilder · Mit einem Anhang zum Grube-Eintrag im Repertorium C. May
- Rudi Schweikert: Adsy, Jamir und Khudyr · Historische Personen im letzten Kapitel des zweiten Bandes von Karl Mays »Im Reiche des silbernen Löwen«
- Hartmut Schmidt: Auf Karl Mays Spuren in Kairos Umgebung
- Jürgen Seul: Rudolf Lebius und der Fall Karl März
- Jan Koten: Karl May in Tschechien
- Malte Ristau: Mit Spielfiguren unterwegs in den Traumwelten Karl Mays
- Michael Petzel: Immer im Hintergrund und alles im Griff · Die Constantin-Filme und die Erfindung der Karl-May-Filme
- Jan Koten: Frau Hanzakova besucht die Dreharbeiten zu Winnetou 3. Teil
- Michael Petzel: Winnetous Waffenkiste
- Michael Petzel: Winnetous Wäschekammer
- Karl Ebner: Winnetou reitet durch Suho polje · Die verfallene Hacienda und Silers Ende
- Thomas Winkler: Franz Josef Rüdel · Der König der Filmpostkarten
- Michael Petzel: Die Ilse-Stern-Story · Wie der Aztekenschatz sein Geheimnis im Keller ließ
- Bob Byr [d. i. Karl Emmerich Robert von Bayer]: Karl May. Die weiße Katze
- Jürgen und Christina Wehnert: Rezensionen
Einband: Kartoniert | Titelbild: Torsten Greis | Format: 8º (19,5 × 13 cm) | Umfang: 216 XVI Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
ZDF
Karl May
(= Grosse Geschichten 72)
Verlagsinformationen: Anlässlich des 150. Geburtstags von Karl May wurde 1992 ein außergewöhnlicher Sechsteiler über das Leben des weltberühmten Abenteuerschriftstellers produziert.
Inhalt:
Disc 1:
- Folge 1: Kindheit (1842—1856)
- Folge 2: Seminar und Lehrerzeit (1856—1862)
- Folge 3: Vagabunden- und Haftzeit (1862—1874)
- Bonus: Terra X: Karl May — Das letzte Rätsel (ZDF 2010)
Disc 2:
- Folge 4: Redakteur und Schriftsteller (1874—1882)
- Folge 5: Jahre des Erfolgs (1882—1899)
- Folge 6: Der Schund- und Schmutzliterat (1899—1912)
Lieferumfang: 2 DVD | Spieldauer: 6 Folgen je ca. 51 Minuten | Bildformat: PAL 4:3 | Ton: Deutsch Dolby
Karl-May-Haus henstein-Ernstthal | IG Karl-May-Haus e.V.
Karl May Haus Information
Nummer 28
Aus dem Inhalt:
- Hans-Dieter Steinmetz: Impressionen aus Riva · Zu Karl Mays Aufenthalt 1902
- Hans-Dieter Steinmetz: »Mein Gott wie schön war diese Tour« · Karl Mays Stippvisite in Madonna di Campiglio 1911
- Heike Graupner/Hartmut Schmidt: »Am 3. Juli fuhren wir per Wagen nach Johannisbad …«
- Lothar Meckel: Trank Old Shatterhand Wein? · Die Trinkgewohnheiten Karl Mays
In Umschlag geheftet | Format: 8º (21 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 87 (1) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Karl-May-Haus / IG Karl-May-Haus e. V. Hohenstein-Ernstthal
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co. 1|13
Das Karl-May-Magazin · Nr. 131
Aus dem Inhalt:
Karl May — Leben und Werk
- Rolf Dernen/Jens Pompe: Das Vermächtnis von Karl und Klara · Ein Jahrhundert Karl-May-Stiftung | [darin:] »Für die HKA einen guten Weg eingeschlagen« · Im Gespräch mit René Wagner, Geschäftsführer der Karl-May-Stiftung
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Carl Lindeberg — ein Maler für Karl May · Der kaum bekannte May-Illustrator
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: »Der Dukatenhof« in »Heim und Herd« — Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XIV)
- Wilhelm Brauneder: Repertorium, Frühreisen und die Schweiz · Ein weiteres Gedankenspiel
- Wolfgang Sämmer: Zwei »Reiseschriftsteller« · Karl May und ein fränkischer Priester und Pressemann
Karl May im Film
- Rolf Dernen/Jens Pompe: Was wäre gewesen, wenn …? · Der Dresdner Maler Torsten Herrmann greift eine Idee der Filmemacher aus den 1960ern für zwei Ölgemälde auf
- Michael Petzel: Alle meine Karl-May-Filme: »Old Shatterhand«: Der Drittbeste
- Reiner Boller: Goodbye, Cornel Brinkley! · Zum Tode des Schauspielers Herbert Lom
- Karl-Heinz Becker: Mut im Orjen-»Express« · Drehorte-Tour: Wettererfahrungen wie das »Azteken«-Filmteam anno 1964
Karl May auf der Bühne
- Henning Franke: »Karl May hat im positiven Sinn die Zeiten überlebt« · Lagerfeuergespräche (26): Oliver Bludau
- Nicolas Finke: Der händchenhaltende Winnetou · Seltene Fotos: Karl May 1919 am Deutschen Theater in München
- Herbert Heinzelmann: Das Messer im Lauch · »Winnetou« als »Live-Hörspiel« in Nürnberg
Szene & Sonstiges
- Marc Hairapetian: Winnetous Stimme · Konrad Halver verstorben
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 98 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Gabriel Ferry | Karl May
Der Waldläufer
Frei nach Gabriel Ferry bearbeitet von Karl May
Mit 69 Illustrationen von Guilliod
[= Illustrierte Abenteuer-Klassiker Band 5]
Klappentext: 1850 veröffentlichte der Franzose Gabriel Ferry seinen Roman »Le Coureur des Bois«. 1852, im Alter von erst 42 Jahren, kam Ferry beim Untergang seines Schiffes auf der Passage nach Amerika ums Leben. Nicht zuletzt wegen dieses tragischen Ereignisses wurde die Geschichte um den franko-kanadischen Trapper Bois-Rosé bald weltbekannt. Inspiriert von Ferrys Schilderungen der »Apacheria« schuf Karl May 1879 mit seinem »Waldläufer« eine eigenständige Nacherzählung. Dabei brachte er viel Neues in den Roman und machte aus Ferrys Comantschenhäuptling den indianischen Helden »Falkenauge« — das Vorbild für den späteren Winnetou.
Einband: Farbig illustrierter Pappband | Format: Gr.-8º (24,6 × 17,4 cm) | Umfang: 461 (3) Seiten
Verlag: Weltbild Augsburg
Karl May | Josef Richard Vilímek · Jan Koten | Tomáš Pavlíček (Hg.)
Šest feniků za exemplář? Ne! Nemožné!
Sechs Pfennige pro Exemplar? Nein! Unmöglich!
Informationen: Faksimile-Sammlung von 20 (meist mehrseitigen) Briefen, 1 Telegramm, 1 Briefumschlag und 1 Ansichtskarte
Illustriertes Heft | Format: 4º (31,1 × 23,1 cm) | Umfang: 63 (1) Seiten
Verlag: Museum der Tschechischen Literatur in Kooperation mit dem Nationalmuseum Prag
Deutscher Hochschulverband (Hg.)
Forschung & Lehre 3|13
Alles was die Wissenschaft bewegt · 20. Jahrgang
Aus dem Inhalt:
- …
- Ulrich Rasche: Mommsen, Marx und May — Der Doktorhandel der deutschen Universitäten und was wir daraus lernen sollten [S. 196—199]
- …
In Umschlag geheftet | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: Seiten 169—260; durchgehend farbig bebildert
Online-Version: als PDF
Verlag: Deutscher Hochschulverband Bonn
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 175
Aus dem Inhalt:
- Joachim Biermann: Einige Gedanken zur Entstehung von Karl Mays Wanda nebst Überlegungen zum Norddeutschen Bund bei Karl May
- Hartmut Wörner: Dann bin ich ganz bei dir, ganz, ganz! · Eine weitere Spurensuche zum ›mystischen‹ Karl May (Teil 2)
- Rudi Schweikert: Aus Slatin Paschas ›Feuer und Schwert im Sudan‹ · Karl Mays Quelle für seine Bemerkungen zum Mahdi aus dem Jahr 1896
- Martin Lowsky: »Der Musen Roß«, aus dem »Blitze sprühn« (Schiller), und das Roß der Himmelsphantasie mit der Funkenmähne (May) · Über eine Quelle von Karl Mays Im Reiche des silbernen Löwen
- Peter Essenwein: Familie Bender · basierend auf Schilderungen in Old Surehand I, II & III — ein wenig kommentiert —
- Florian Schleburg: ›Ostrich-riding of the Somali‹ · Ein bisher unbekannter Fall von transatlantischem Textrecycling
- [Joachim Biermann]: Aufgelesen … · … aus dem ›Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel‹
- Jörg-M. Bönisch/Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 4)
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 26 cm) | Umfang: 56 Seiten; durchgehend illustriert, teils farbig
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Karl May
Winnetou · Erster Band
Herausgegeben von Joachim Biermann und Ulrich Scheinhammer-Schmid · Zweite, verbesserte und erweiterte Auflage
(= Karl Mays Werke · Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung · Herausgegeben von der Karl-May-Gesellschaft · Abteilung IV · Reiseerzählungen · Band 12)
Herausgeber dieses Bandes: Dr. Ulrich Scheinhammer-Schmid · Bearbeiter dieses Bandes: Joachim Biermann
Klappentext: »Winnetou I« (KMW IV.12) wird in veränderter und erweiterter zweiter Auflage im Rahmen der HKA vorgelegt. Gegenüber der ersten Auflage wurde der May-Text noch einmal kritisch durchgeschaut und erstmals mit sämtlichen zu Lebzeiten Mays erschienenen Auflagen des Bandes verglichen. Dabei ergaben sich in einer Reihe von Fällen neue Lesarten für einige Stellen. Zudem enthält der Band nunmehr sowohl den kritischen Apparat zum Text von »Winnetou I« als auch die Entstehungs- und Textgeschichte der gesamten Winnetou-Trilogie, die damit im Rahmen der HKA erstmals erscheint.
Einband: Halbleinwand mit Buntpapierbezug (Rücken mit Silberprägung), Graphitschnitt und Lesebändchen | Format: 8º (19,4 × 12,5 cm) | Umfang: 563 (5) Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl May
Die Felsenburg
Klappentext: Die Gesammelten Werke Karl Mays erstmals als Hörbuch — ungekürzt im Design der berühmten grünen Bände.
Die Felsenburg liegt hoch droben in den Bergen der Sonora und birgt ein grausiges Geheimnis, das einem deutschen Auswandererzug zum Verderben werden soll. Old Shatterhand nimmt mit seinem Blutsbruder Winnetou den Kampf gegen den skrupellosen Verbrecher Harry Melton und seinen Bruder Thomas auf.
Gelesen von: Heiko Grauel
Lieferumfang: 1 MP3-CD im Digipack mit 8-seitigem Booklet | Laufzeit: ca. 754 Minuten
Verlag: Karl-May-Verlag
Museumsausgabe:

Buchhandelsausgabe:

Englische Ausgabe:

Stuart Allan | Sylvia Kasprycki (Hg.)
Auf den Spuren der Irokesen
[anlässlich der (gleichnamigen) Ausstellung … vom 22. März bis 4. August 2013 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, und vom 18. Oktober 2013 bis 6. Januar 2014 im Martin-Gropius-Bau, Berlin]
Klappentext: Der Mythos der Irokesen ist ungebrochen! Ihre stolze Kultur fasziniert und beflügelt seit vier Jahrhunderten unsere ›Indianer‹-Fantasie. Sie waren gefürchtete Krieger, sehr kluge Diplomaten und frühe Demokraten. Ihre ›starken‹, emanzipierten Frauen machten sie zu Vorreitern des Feminismus. Der Irokesenschnitt wurde sogar zum Kultsymbol einer ganzen rebellischen Jugend. Und schwindelfreie irokesische Stahlbauer schufen die Wolkenkratzer Manhattans. Mit diesem großen, reich bebilderten Katalog tauchen Sie tief ein in die einzigartige Kultur der Irokesen, die bis heute inspiriert und lebendig ist.
Zusatzinformationen: Mit einem Beitrag und Bildmaterial von Professor Karl Markus Kreis. Beides nimmt Bezug auf Mays Begegnungen sowohl mit ›echten‹ Indianern auf seiner Nordamerika-Reise 1908 als auch mit Showindianern in Sachsen. Die späteren Indianerhuldigungen in Radebeul finden ebenfalls Erwähnung.
Einband (der Museumsausgabe): Farbig illustriert kartoniert | Einband (der Buchhandelsausgabe): Leinwand mit farbig illustriertem Schutzumschlag | Format: 4º (28 × 24,5 cm) | Umfang: 263 Seiten; 440 farbige Abbildungen
Vertrieb der Museumsausgabe: Buchhandlung Walter König (Tel. 0228-9171-449; Fax: 0228-9171-447)
Verlag der Buchhandelsausgabe: Nicolai Berlin
On the Trails of the Iroqois
[Englischsprachige Katalog-Version]
Einband: Leinwand mit farbig illustriertem Schutzumschlag | Format: 4º (28 × 24,5 cm) | Umfang: 263 Seiten; 440 farbige Abbildungen
Vertrieb der Museumsausgabe: Buchhandlung Walter König (Tel. 0228-9171-449; Fax: 0228-9171-447)
Verlag der Buchhandelsausgabe: Nicolai Berlin
Klaus Funke
Die Geistesbrüder
Karl May und Sascha Schneider · Roman einer Künstlerfreundschaft
Klappentext: Wir befinden uns in Dresden und Weimar zwischen 1903 und 1906. Die schicksalhafte Begegnung zwischen Karl May und dem Maler Sascha Schneider, einem der begabtesten Schüler Max Klingers, führt zu einer intensiven Freundschaft zweier »Brüder im Geiste«. An langen Abenden wird diskutiert: Politisches, Künstlerisches und Weltanschauliches. Das Buch ist eine Art Parabel auf den misslungenen Wandlungsversuch des Schriftstellers, der wie vieles in seinem Leben tragisch ausgeht. Es beschreibt die einmalige und äußerst fruchtbare Künstlerfreundschaft der beiden in jeder Hinsicht so unterschiedlichen Männer vor dem politischen und kulturhistorischen Hintergrund der ersten Jahre des 20. Jahrhunderts.
Einband: Pappband mit farbigem Deckelbild | Format: Gr.-8º (20,5 × 13,5 cm) | Umfang: 428 Seiten
Verlag: Husum Verlag Husum
Silke Opitz (Hg.)
Sascha Schneider
Ideenmaler & Körperbildner
Klappentext: Sascha Schneider (1870—1927) gilt als schillernde Persönlichkeit der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte. Seine symbolistischen Monumentalbilder entsprachen dem Zeitgeist der vorletzten Jahrhundertwende. Für den befreundeten Schriftsteller Karl May gestaltete er etliche Buchdeckel. Die Plastiken des Künstlers veranschaulichen sein klassisch-antikes Körperideal wie seine homoerotischen Fantasien vom physisch schönen, nackten Mann. 1919 gründete Schneider in Dresden das Kraft-Kunst-Institut, wo seine Werke neben Sportgeräten und Spiegeln präsentiert wurden. Nach diesen Vor-Bildern trainierte Körper betrachtete er gleichfalls als Kunst. Entschieden hat Schneider zur »Befreiung« des männlichen Akts im frühen 20. Jahrhundert beigetragen.
Das Buch begleitet die gleichnamige Ausstellung in der Kunsthalle/Stadtmuseum Weimar, der eine Schau mit Arbeiten des Künstlers im Leslie Lohman Museum of Gay and Lesbian Art in New York folgt.
Einband: Farbig illustriert kartoniert | Format: 4º (28 × 21,5 cm) | Umfang: 160 Seiten; zahlreiche Abbildungen, teils farbig
Verlag: Verlag der Bauhaus-Universität Weimar
David Graeber
Direkte Aktion: Ein Handbuch
Aus dem Englischen von Sophia Deeg · Deutsche Erstausgabe · 1. Auflage
Hinweis: Hier nur aufgrund des Umschlagbildes aufgeführt!
Klappentext: In bester Tradition der teilnehmenden Beobachtung legt David Graeber hier die erste detaillierte ethnografische Studie der Bewegung für globale Gerechtigkeit vor. Ausgehend von der Annahme, dass es keine neutrale, objektive Perspektive gibt, wenn es um Möglichkeiten globaler Veränderung und sich erst entwickelnde politische Formen geht, schreibt er sowohl als Forscher wie auch als Aktivist.
Seine »Feldstudie« behandelt die Organisation und die Ereignisse, die den dramatischen Protesten gegen die Anti-Globalisierungs-Gipfel vorausgingen. In klarer, zugänglicher Sprache, fern von jedem wissenschaftlichen Jargon, führt dieses Buch die Leser hinter die Kulissen einer Bewegung, die die weltweiten Machtverhältnisse und die Sichtweise auf diese grundlegend verändert hat.
Graeber lässt uns an informellen Diskussionen in Cafés, großen Planungsgremien und tränengasdichten Straßenaktionen teilhaben und beschreibt die Strukturen und Prozesse, die Sprache, die Symbole und die Rituale aktivistischer Kultur.
Einband: Farbig illustriert kartoniert | Format: Gr.-8º (24 × 16,2 cm) | Umfang: 347 (5) Seiten.
Verlag: Edition Nautilus Hamburg
Reinhard Marheinecke
Schurken im Visier I
Neue Geschichten mit Winnetou und Old Shatterhand
(= Rote Reihe · Band 29)
Aus dem Inhalt:
- Reinhard Marheincke: Der rothaarige Mörder (1. Teil)
- Jutta Laroche: Der Tag des Regenbogens
Klappentext: Winnetou und Old Shatterhand treffen in Bodie die junge Valerie Donovan, deren Vater wegen eines Säckchens Gold auf offener Straße ermordet wurde. Doch es gibt keine Zeugen für die Schandtat. Das Gold war dafür gedacht, den kleinen Sohn der Familie wieder von einer seltenen Augenkrankheit heilen zu können. Winnetou verspricht der jungen Frau, den Mörder zu ergreifen und ihr das Gold zurückzubringen. Eine abenteuerliche Verfolgung am Rande des Lake Tahoe beginnt. Da das Pferd des Mörders ein Hufeisen verliert, stiehlt der Schurke ein Ross der Washoe-Indianer, die irrtümlich Winnetou, Old Shatterhand und ihre Begleiter für die Pferdediebe halten, überfallen und gefangen nehmen. Können sich die Freunde aus dieser heiklen Situation befreien und kann Winnetou sein Versprechen einlösen?
In der zweiten Geschichte geht es um schwere Vater-Sohn-Konflikte, um Bruderhass bis hin zu versuchtem Mord und um die Frage, ob sich Winnetou zu Recht Häuptling der Apachen nennen darf.
Einband: Kartoniert | Deckelbild: Klaus Dill | Format: 8º (21 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 200 Seiten
Verlag: Verlag Reinhard Marheinecke Hamburg
Reinhard Marheinecke
Schurken im Visier II
Neue Geschichten mit Winnetou und Old Shatterhand
(= Rote Reihe · Band 30)
Aus dem Inhalt:
- Reinhard Marheincke: Der rothaarige Mörder (2. Teil)
- Barbara Drucker/Elke Lakey: Der Gefangene der Lipan
Klappentext: Winnetou und Old Shatterhand treffen in Bodie die junge Valerie Donovan, deren Vater wegen eines Säckchens Gold auf offener Straße ermordet wurde. Doch es gibt keine Zeugen für die Schandtat. Das Gold war dafür gedacht, den kleinen Sohn der Familie wieder von einer seltenen Augenkrankheit heilen zu können. Winnetou verspricht der jungen Frau, den Mörder zu ergreifen und ihr das Gold zurückzubringen. Eine abenteuerliche Verfolgung am Rande des Lake Tahoe beginnt. Da das Pferd des Mörders ein Hufeisen verliert, stiehlt der Schurke ein Ross der Washoe-Indianer, die irrtümlich Winnetou, Old Shatterhand und ihre Begleiter für die Pferdediebe halten, überfallen und gefangen nehmen. Können sich die Freunde aus dieser heiklen Situation befreien und kann Winnetou sein Versprechen einlösen?
In der Geschichte »Der Gefangene der Lipan« finden Deutsche Fallensteller Öl auf dem Land der Lipan, und deren Schamane Taagi its‘os nimmt sie gefangen. Zur selben Zeit ist an Old Shatterhands Seite sein glühendster Leser unterwegs, um das Leben der Apachen und seinen größten Helden kennenzulernen. Gemeinsam mit Winnetou versuchen sie, das Leben der Deutschen zu retten — trotz Winnetous Freundschaft mit Taagi its‘os.
Eine Geschichte um Freundschaft und schwere Entscheidungen, um Rassenkonflikte und Gerechtigkeit. Und um May-Lektüre.
Einband: Kartoniert | Deckelbild: Klaus Dill | Format: 8º (21 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 208 Seiten
Verlag: Verlag Reinhard Marheinecke Hamburg
NDR 1959
Fährten in die Prärie
Eine Geschichte aus der untergehenden Welt Old Shatterhands und Winnetous
Ein Hörspiel von Günter Eich nach Motiven von Karl May
(= Pidax Hörspiel-Klassiker)
Klappentext: Old Shatterhand reist mit dem Zug nach Chicago. Im Abteil sitzt ihm ein Mann gegenüber, mit dem ihn ein gemeinsames Ereignis verbindet, das just an jener Stelle stattfand, die der Zug nun passiert — am Swallow River. Vor fünf Jahren hatte hier der Brückenbau für die Eisenbahn begonnen und für einen Konflikt zwischen Siedlern und Indianern gesorgt. Gemeinsam erinnern sich beide an die Geschichte, die eine bedeutende Wende — auch für das Leben Old Shatterhands — bedeutete: Der Versuch, den Bau der Eisenbahn mit Alkohol und Intrigen bei den Indianern durchzusetzen und die Stämme gegeneinander auszuspielen, schien damals zu gelingen. Doch Winnetou versuchte ein Bündnis gegen die Weißen zu gründen. Dies war allerdings nur ein kleiner Teil einer nicht aufzuhaltenden Entwicklung. Denn auch die Freundschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand unterzog sich einer Prüfung …
Günter Eich (1907—1972) war Hörspielautor und Lyriker. Das Stück »Fährten in die Prärie« entstand bereits 1936 beim Reichssender Berlin, der NDR vertonte es im Jahr 1959 erneut.
Sprecher: Will Quadflieg, Max Eckard, Uwe Friedrichsen, Richard Münch, Walter Richter, Hans Paetsch | Regie: Gustav Burmester
Lieferumfang: 1 Audio-CD im Jewelcase | Laufzeit: ca. 50 Minuten | Tonformat: Dolby 2.0 mono
Label: Pidax Film Media
Christoph F. Lorenz (Hg.)
Zwischen Himmel und Hölle
Karl May und die Religion · Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage)
Klappentext: Religiöse Themen spielten von Anfang an eine große Rolle in Karl Mays Werk. Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi eröffnen den berühmten Abenteuerroman »Durch die Wüste« mit einem — ebenso intelligenten wie witzigen — Gespräch über Glaubensfragen. In den Jahren öffentlicher Anfeindung fand der Schriftsteller Trost in seinem schlichten, festen Gottvertrauen. Sein Streben nach einem überkonfessionellem Christentum und einer allgemein menschlichen Religion des Friedens brachten ihn aber auch in scharfe Konflikte mit offiziellen Kirchenstellen. Dem Thema in seiner ganzen Bandbreite widmen sich die Beiträge von Ekkehard Bartsch, Ekkehard Koch, Christoph F. Lorenz, Dieter Sudhoff, Jürgen Wehnert und Hubert Wolf. Sie untersuchen die Rolle des christlichen Glaubens und seiner wichtigsten Motive in allen Schaffensabschnitten Karl Mays, aber auch seine liberale und kenntnisreiche Auseinandersetzung mit anderen Religionen.
Einband: Ganzleinen, farbiges Deckelbild, Gold-, Schwarz- und Blindprägung | Ti tel bild: Carl-Heinz Dömken | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 540 (4) Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Jürgen Seul
Karl Mays Zivilprozesse und Honorare
Die Aufstiegsjahre 1887—1891
Juristische Schriftenreihe Band 5 · Herausgegeben von Ruprecht Gammler und Jürgen Seul
Klappentext: Als der Herausgeber der angesehenen Zeitschrift ›Kunstwart‹, Ferdinand Avenarius (1856—1923), davon sprach, dass Karl May »mit seiner Million im Trocknen« sitzen würde, gab er eine weit verbreitete Meinung der Gegner des Schriftstellers wieder. Diese Einschätzung bezog sich auf Mays wirtschaftliche Situation nach der Jahrhundertwende, die den Schriftsteller aus Radebeul sicherlich als einen der wohlhabendsten Vertreter seiner Gilde erscheinen ließ. Ein Millionär ist May jedoch auch damals nicht gewesen.
»Der Dichter hat während seines ganzen Lebens«, so der May-Verleger Euchar Albrecht Schmid (1884—1951) »insgesamt im Höchstfall die Summe von 800.000 Mark vereinnahmt, und sein Nachlass bezifferte sich einschließlich des Wertes seiner Villa und der dazugehörigen Gartengrundstücke auf 140.000 Mark!«
Die Hauptgrundlage seiner guten ökonomischen Situation in der damaligen Zeit waren vor allem die umfangreichen Einnahmen, die May seit 1892 mit der Herausgabe seiner ›Gesammelten Reiseromane‹ (ab Band XVIII ›Gesammelte Reiseerzählungen‹) im Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld (1853—1933) erzielte. Die Hauptgrundlage seiner guten ökonomischen Situation in der damaligen Zeit waren vor allem die umfangreichen Einnahmen, die May seit 1892 mit der Herausgabe seiner ›Gesammelten Reiseromane‹ (ab Band XVIII ›Gesammelte Reiseerzählungen‹) im Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld (1853—1933) erzielte.
Der Karl-May-Forscher und damalige Mitinhaber des Bamberger Karl-May-Verlages, Roland Schmid (1930—1990), verdeutlichte durch Vorlage umfangreicher Auflistungen, in welchem Maße sich Mays jährliche Einkünfte mit der Herausgabe der ›Gesammelten Reiseromane/-erzählungen« verbesserten. Das hatte auch Einfluss auf das Verhältnis des Dichters zur Justiz: Noch in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts geriet Karl May aufgrund seiner wirtschaftlichen Situation mehr als einmal in Konflikte mit dem Gesetz. Vor allem die Jahre zwischen 1887 und 1891 werden neben dem erfolgreichen literarischen Aufstieg vor allem von Zahlungsbefehlen und Zahlungsklagen zahlreicher Gläubiger geprägt. Das Erstaunliche dabei ist auf der einen Seite der enorme Umfang von Mays Veröffentlichungen, doch auf der anderen Seite, dass seine Honorare zur vollständigen Deckung seiner Lebenshaltung anscheinend nicht ausreichten. Mit der schwierigen wirtschaftlichen Situation eines Schriftstellers stand Karl May nicht alleine da. Sie betraf viele Schriftsteller und entsprach einer deprimierenden Historie.
Einband: Kartoniert | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: 90 Seiten; mit zahlreichen Faksimiles
Verlag: Hansa Verlag Husum
Helmut Lieblang | Bernhard Kosciuszko
in Zusammenarbeit mit Annelotte Pielenz
Geografisches Lexikon zu Karl May
Band I. Afrika
Klappentext: Das Lexikon erfasst alle Handlungsorte und Abenteuerlandschaften, die in den Romanen und Erzählungen Karl Mays vorkommen. May hat all diese Orte und Gegenden nicht selbst gesehen, aber in der faszinierenden Art, wie er seine Geschichten mit den Berichten von Forschungsreisenden anreichert, hat er seinen Lesern diese Landschaften unvergesslich nahe gebracht. Die Artikel enthalten Mays geografische, historische, kulturhistorische, völkerkundliche, zoologische und botanische Beschreibungen als Zitate, die Angabe der von ihm benutzten Quellen sowie Ausschnitte aus von ihm benutzten Karten und Abbildungen. Das Lexikon ist in erster Linie als Nachschlagewerk gedacht. Es lädt aber auch dazu ein, in den herrlichen Landschaftsbeschreibungen und bunten Städtebildern Mays zu schmökern.
Einband: Pappband mit farbigem Deckelbild | Format: Gr.-8º (24 × 17 cm) | Umfang: X 424 (6) Seiten; 10 gefaltete Karten-Reproduktionen (davon 8 farbig) in einer Lasche auf dem Hinterdeckel
Verlag: Hansa Verlag Husum
Hans-Werner Schmidt (Hg.)
Weltenschöpfer · Richard Wagner, Max Klinger, Karl May
Katalog [zur Ausstellung im] Museum der bildenden Künste Leipzig 16.5.—15.9.2013
Klappentext: Der Aufbruch zu neuen Ufern ist Richard Wagner (1813—1883), Max Klinger (1857—1920) und Karl May (1842—1912) gemeinsam. In Sachsen geboren und durch das kulturelle Umfeld der Region geprägt, praktizierten der Komponist, der bildende Künstler und der Schriftsteller in vergleichbarer Weise eine Lebensgestaltung in europäischer Dimension. Alle drei verarbeiteten die eigenen Konflikte mit den gesellschaftlichen Normen in ihren Kunstgestalten und kühnen künstlerischen Visionen. Anlässlich des 200. Geburtstags von Richard Wagner unternimmt der Band eine gattungsübergreifende Zusammenschau der Vorstellungswelten der drei Sachsen, die für die Kunst- und Kulturentwicklung des 19. und 20. Jahrhunderts so ungemein bedeutend waren. Schwerpunkte der Untersuchung bilden dabei die Idee des Gesamtkunstwerks und die symbolisch aufgeladene, pathetisch besetzte Landschaftsauffassung der Künstler, die sich als Schöpfer neuer Welten von parabelhaftem Charakter verstanden.
Aus dem Inhalt:
- Hans-Werner Schmidt: Sie geben uns die Vorlage · Eine Einführung in die Ausstellung Weltenschöpfer. Richard Wagner, Max Klinger, Karl May
- Rüdiger Schaper/Christine Lemke-Matwey: Die Sächsischen Olympier
- Marcus Andrew Hurttig: Weltenschöpfer · Richard Wagner, Max Klinger, Karl May
- [Anonym]: Die Helden · Der Kampf zwischen Gut und Böse
- [Anonym]: Das Meer · Untergang und Errettung
- [Anonym]: Der Rhein · Nibelungenschatz und Schatz im Silbersee
- [Anonym]: Das Feuer · Fortschritt und Zerstörung
- [Anonym]: Der Wald · Zufluchtsort und Tatort
- [Anonym]: Das Hochgebirge · Sitz der Götter und Ort der Entscheidungsschlachten
- Marcus Andrew Hurttig: Verzeichnis der ausgestellten Werke
- Peter Weibel: rosalie und die Phoseografie · oder die Erfindung der Lichtkunst als Raum- und Zeitkunst
- Doris Mundus: Sechs Fragen · zu Richard Wagner an David Timm
- Falk Haberkorn: Wahn und Methode · Max Klingers unheimliche Modernität
- Clemens Meyer/[Uwe-Carsten Günther]: May II
- rosalie [d. i. Gudrun Müller]: Rauminstallationen
- David Timm: Richard Wagner — »Leiden und Größe«
- Falk Haberkorn: Delphi · Max Klinger/Daniel Paul Schreber
- Günther Meyer [d. i. Clemens Meyer/Uwe-Carsten Günther]: Karl May · Schut und Feder
- Stefanie Hennig: Biografien
Einband: Kartoniert (Klappen-Broschur) | Format: 4º (28,8 × 24,1 cm) | Umfang: 229 (3) Seiten mit 222 Abbildungen
Verlag: Hatje Cantz Ostfildern
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co. 2|13
Das Karl-May-Magazin · Nr. 132
Aus dem Inhalt:
Special: 100 Jahre Karl-May-Verlag
- Rolf Dernen/Jens Pompe: Grüngoldenes Jahrhundert · 100 Jahre Karl-May-Verlag
- Henning Franke: »Über 100.000 Bände im Jahr — wie kann man da sagen, Karl May ist out?« · Im Gespräch mit Karl-May-Verleger Bernhard Schmid
- »Was wünschen Sie sich vom Karl-May-Verlag für die Zukunft?«
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Ein Jahrhundert verlegerische Entscheidungen — Ein Rückblick aus Anlass des Karl-May-Verlagsjubiläums am 1. Juli 2013
- Stefan Schmatz: Die Deckelbilder der »Gesammelten Werke« (I)
Karl May — Leben und Werk
- Christoph Blau: »Des Kindes Ruf« hallt bis nach Dänemark · Früheste Übersetzung einer Karl-May-Dorfgeschichte aufgefunden
Karl May im Film
- Michael Petzel: Geheimnisvolles Tulsa · Es ist spannend: Ein seit langem bekannter Drehort aus »Der Schatz im Silbersee« macht mehr Probleme, als man annehmen sollte
- Reto Schöni: Der verkleidete Apache · Wie kam der Film-Winnetou zu seinem Sioux-Jagdhemd?
- Christian Hees: Winnetous Schneidermeisterin · Die Kostümbildnerin Irms Pauli
Karl May auf der Bühne
- Sven Margref: Karl-May-Festspiele 2013 · Die Übersicht
- Andreas Hardt: Kalkberg-Geschichte(n) · Bilder aus mehr als 60 Jahren · Teil 4: Bad Segeberg in den 80ern
Szene & Sonstiges
- Marc Hairapetian: Winnetous Stimme · Konrad Halver verstorben
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 106 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 176
Aus dem Inhalt:
- Jürgen Seul: Erich Sello. Ein Justizrat für Karl May
- Hartmut Wörner: Eine lyrische Postkarte von Karl May
- René Grießbach: Er berief sich auf das Heimstättengesetz … Fiktion auf Grundlage der Wirklichkeit in Karl Mays Werk
- Rudi Schweikert: Der Nil, sein Wasser, die Flöße und die Krüge · Ein Beitrag zum Quellen-Puzzle von Karl Mays erstem Mahdi-Band und zu seiner kurzen Erzählung Die beiden Kulledschi
- Joachim Biermann: Neues Altes von den ›Senfindianern‹
- Christoph Blau: Transatlantisches Textrecycling größeren Ausmaßes · Einige Ergänzungen zu Florian Schleburgs ›Ostrich-riding of the Somali‹
- Jörg-M. Bönisch/Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 5)
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 216 cm) | Umfang: 64 Seiten; durchgehend illustriert, teils farbig
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Gerhard Förster (Hg.)
Die Sprechblase Nr. 227
Die wunderbare Welt klassischer Comics · 38. Jahrgang
Aus dem Inhalt:
- Gerhard Förster: News zur Gesamtausgabe von Walter Neugebauers Winnetou
- Gerhard Förster: Wer war Harry Ehrt? Die Suche nach dem »Lehning-Phantom« ist zu Ende
- Stefan Meduna: Dovidenja, Zagreb! [Auf Neugebauers Spuren in Zagreb]
Farbig illustriertes Heft | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: 94 (2) Seiten
Verlag: Verlag Abenteuer pur (Gerhard Förster und Hans Stojetz) Wien
Helmut Nickel
Winnetou · Bildroman Band 3
Herausgegeben von Eckart Sackmann, Horst-Joachim Kalbe und Detlef Lorenz
Klappentext: Die Sensation zum 100. Todestag von Karl May — Der Höhepunkt deutscher Comic-Kunst in einer dreibändigen Buchausgabe bei comic+
Mit redaktionellen Beiträgen angereicherte Buchausgabe der wohl schönsten Comic-Adaptionen von Karl Mays Winnetou-Erzählungen. Auf 1000 Exemplare limitierte Ausgabe in drei Bänden zum Karl-May-Jahr 2012.
Einband: Grünes Leinen mit Goldprägung und farbigem Deckelbild | Format: Gr.-8º (24,5 × 17,5 cm) | Umfang: 223 (1) Seiten
Rudi Schweikert
Karl Mays Erzählung Robert Surcouf
Quellen und Kontexte
(= Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 148|2013)
Klappentext: In dieser detaillierten Studie folgt der Autor Rudi Schweikert erstmals akribisch den Spuren in Mays Erzählung, die ihn zu den verschiedenen von May genutzten Quellen und Vorlagen führen. Der Text ist dabei analog zu den Kapiteln der May-Geschichte gegliedert und gibt zusätzlich viele erläuternde Hinweise in Wort und Bild zum historischen Kontext.
In einem umfangreichen Anhang hat Schweikert nicht nur sämtliche Quellentexte in Ausschnitten zusammengestellt, sondern präsentiert darüber hinaus diverse Materialien, die dem Umfeld der Hauptthemen Mays in »Robert Surcouf« gewidmet sind und so Mays Erzählung in ihren zeitgenössischen Wissenszusammenhang einbetten. Dazu gehören unter anderem die vielfältigen Berichte über den Seefahrer Surcouf selbst und über das Pfeilgift Bohon Upas.
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 16 cm) | Umfang: 160 Seiten; 49 Abbildungen
Verlag: Karl-May-Gesellschaft e. V. Radebeul
Hartmut Vollmer | Hans-Dieter Steinmetz | Wolfgang Hainsch (Hg.)
Briefwechsel mit Joseph Kürschner
Mit Briefen von und an Wilhelm Spemann u. a.
(= Karl May‘s Gesammelte Werke und Briefe · Band 94)
Klappentext: Karl Mays Beziehung zu dem Lexikographen, Herausgeber, Redakteur und Verleger Joseph Kürschner (1853—1902) war für die literarische Karriere des sächsischen Erzählers von großer Bedeutung. Dieser Band dokumentiert und kommentiert erstmals umfassend und auf dem aktuellen Stand der Forschung den Briefwechsel zwischen May und Kürschner — eine Korrespondenz, die Mays Entwicklung vom erfolgreichen Reiseschriftsteller und Jugendautor zum pazifistischen Dichter des symbolisch-allegorischen Spätwerks inspirierend und spannungsreich begleitet hat.
Einband: Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem Deckelbild | Titelbild: Torsten Greis (Fotos von Erwin Raupp und Georg Jagemann) | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 640 Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl May
Der sterbende Kaiser
(= Karl May‘s Gesammelte Werke · Band 55 [Sonderedition Lindeberg])
Klappentext: Titelbildentwurf von Carl Lindeberg. Auf 200 Exemplare limitiert. Ohne Bandnummer, mit Rückenpräger aus den Fünfzigerjahren. Text der aktuellen GW-Ausgabe
Einband: Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem Deckelbild | Titelbild: Carl Lindeberg | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 414 Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Bernhard Schmid (Hg.)
100 Jahre Karl-May-Verlag
Festschrift
Klappentext: Der Karl-May-Verlag durchlebte Höhen und Tiefen; zwei Weltkriege, verschiedene politische Systeme und der Umzug von Ost nach West konnten ihm nichts anhaben. In der Festschrift wird jedes Jahr einzeln beleuchtet — mit zahlreichen großteils farbigen Abbildungen und Fotos, von denen einige hier erstmals gezeigt werden.
Mit Gastbeiträgen zu besonderen Schwerpunkten von Ekkehard Bartsch, Prof. Dr. Wilhelm Brauneder, Dr. Christian Heermann, Prof. Dr. Christoph F. Lorenz, Michael Petzel, Prof. Dr. Stefan Schmatz, Hans-Dieter Steinmetz.
Einband: Kartoniert | Titelbild: Carl Lindeberg | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: 208 Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl May
Krüger Bei
Klappentext: Die Gesammelten Werke Karl Mays erstmals als Hörbuch — ungekürzt im Design der berühmten grünen Bände.
Krüger Bei gehört zu Mays kauzigsten Gestalten und hat wirklich gelebt: Der Deutsche Krüger stand in den Diensten des Bei von Tunis als Oberst der Leibwache. Eine weitere Überraschung erwartet den Hörer: Bei der Verfolgung der Meltons gelangt der Apatschenhäuptling Winnetou bis nach Afrika!
Gelesen von: Heiko Grauel
Lieferumfang: 1 MP3-CD im Digipack mit 8-seitigem Booklet | Laufzeit: ca. 712 Minuten
Verlag: Karl-May-Verlag
Rialto-Film | CCC
Karl May Klassiker-Weltbild-Edition
16 DVDs
Verlagsinformationen: KARL MAY: Die größten Abenteuerfilme deutscher Filmgeschichte — erstmals in einer Box!
Karl May ist mit einer Weltauflage von über 200 Millionen Büchern der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache und auch die Verfilmungen seiner Werke mit Stars wie Pierre Brice, Lex Barker, Götz George, Terence Hill [vielmehr: Mario Girotti], Mario Adorf, Klaus Kinski und Uschi Glas begeistern noch immer Millionen. Erleben Sie noch einmal die Sternstunden des deutschen Kinos mit der umfangreichste[n] Sammlung der besten Karl May Verfilmungen aller Zeiten und vielen Stunden zusätzlichem Bonusmaterial!
Inhalt:
- Der Schatz im Silbersee
- Winnetou und das Halbblut Apanatschi
- Winnetou und sein Freund Old Firehand
- Unter Geiern
- Der Ölprinz
- Old Surehand
- Winnetou I
- Winnetou II
- Winnetou III
- Der Schatz der Azteken
- Die Pyramide des Sonnengottes
- Old Shatterhand
- Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten
- Der Schut
- Durchs wilde Kurdistan
- Im Reiche des silbernen Löwen
Lieferumfang: 16 DVDs | Spieldauer: 1.545 Minuten | Bildformat: Widescreen | Ton: Mono | Untertitel: Deutsche; Englisch
Verlag: Weltbild
Deutschland-Fernsehen
Mit Karl May im Orient
Das Frühwerk des sechsfachen »Oscar«-Preisträgers Arthur Cohn
Verlagsinformationen: Die vollständige TV-Serie — erstmals auf DVD · Sammleredition in limitierter Auflage!
Erleben Sie ein einzigartiges Zeugnis aus der Frühzeit des privaten Fernsehens in Deutschland! Mit der Veröffentlichung dieser Serie geht ein Wunschtraum vieler Karl-May-Fans in Erfüllung. Die 1961 gedrehte Serie verschwand nach dem Scheitern des ersten deutschen Privatfernsehens »Deutschland-Fernsehen«) unausgestrahlt in den Archiven. Es war die erste TV-Serie nach einer Vorlage von Karl May — und doch wurde sie nie gezeigt. Holen Sie sich alle 7 produzierten Folgen auf einer DVD nach Hause, digital überarbeitet und restauriert!
Lieferumfang: 1 DVD und 8-seitiges Booklet | Spieldauer: ca. 196 Minuten | Bildformat: 4:3 schwarzweiß | Ton: Mono | Sprache: Deutsche
Vertrieb: liquidsource Göttingen
[Michael Petzel] (Hg.)
Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten · Band I+II [Sammelbilderalbem]
[Bilder aus dem gleichnamigen Farbfilm]
Klappentext: Auf zweimal 16 Seiten wird die spannende Geschichte des bekannten Karl-May-Films nacherzählt und lebhaft illustriert: Die wunderschönen Farb-Sammelbilder wurden von den Original-Dias der Produktion erstellt und liegen jedem Heft vollständig und lose bei, damit Sie sie — wie früher — selbst einkleben können. Fiebern Sie mit den Helden mit. Limitierte Auflage.
Farbiges Heft | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: jeweils 16 Seiten und 60 farbige Sammelbilder zum Einkleben (Format: ca. 8,7 × 5,7 cm)
Verlag: ohne Verlag [liquidsource GmbH Göttingen]
Ulrich Freiherr von Thüna (Hg.)
L‘Aventure selon Karl May
(= Le Rocambole · Bulletin des Amis du Roman populaire · Nouvelle série · Nº63)
Aus dem Inhalt:
- Daniel Compère: Karl May le mal connu?
- Ulrich von Thüna: Karl May: une vie, une aventure
- Martin Lowsky: Les débuts littéraires de Karl May
- Florian Schleburg: Les grands récits de voyage de Karl May
- Martin Lowsky: Les œuvres tardives de Karl May
- Jean-Luc Buard: Le phénomène Karl May: un aperçu de son ampleur actuelle · A l‘occasion des cent ans du Karl May Verlag
- Ulrich von Thüna: Karl May pacifiste · Lettre de Karl May publiée dans La paix par le droit (Nîmes), 17e année nº3, mars 1907
- Liste chronologique des romans de Karl May
- Bibliographie des œuvres de Karl May en France
Einband: Kartoniert | Format: 8º (20 × 14,1 cm) | Umfang: 175 (1) Seiten; durchgehend bebildert
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co.
Das Karl-May-Magazin · Sonderausgabe
Klappentext: Sonderausgabe zur Geschichte der Karl-May-Festspiele Elspe in den Jahren 1976 bis 1986
Aus dem Inhalt:
- Jutta Laroche: Der französische Apache im Sauerland · Die ersten Pierre-Brice-Jahre · Elspe 1976—1980
- Henning Franke/Jochen Bludau: »Ich wollte Western in Cinemascope gestalten« [Interview]
- Michael Kunz: Das (erste) Loch nach Brice · Elsper Experimente 1981
- Michael Kunz: Kleine Epen · Von Szigeti zu Brice: 1982 ist eines der spannendsten Jahre in der Elsper Festspielgeschichte
- Michael Kunz: »Eine Wahnsinnszeit« · Zu Besuch beim Elsper Urgestein Meinolf Pape
- Nicolas Finke: Elspe zu Gast in … Ratingen [und] … Wien
- Jürgen Vad: Vom Ölprinz bis Winnetous Tod · 1983—1986: Weitere Erfolgsjahre für Elspe und Pierre Brice
- Elspe in der BRAVO
- Wildwest in Elspe
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 130 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co. 3|13
Das Karl-May-Magazin · Nr. 133
Aus dem Inhalt:
Karl May — Leben und Werk
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Karl May am Starnberger See · Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XV)
- Stefan Schmatz: Die Deckelbilder der »Gesammelten Werke« (II)
- Hartmut Schmidt: Bei den »heulenden« Derwischen · Karl May in Konstantinopel — was gibt es Neues?
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Mit Karl May »Ins neue Leben« · Autobiografisches zum Trost für die »Kellerkinder« des kriegszerstörten Berlin · Zugleich: Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XVI)
- Axel Mittelstaedt: Der Gentleman zwischen Karl May und Schach · Zum Tod von Karl-May-Verleger Lothar Schmid
- Ulrich Scheinhammer-Schmid: Vom Wesen und Lesen, von Wissenschaft und Wildem Westen oder Was ist der Witz der HKA? · Anmerkungen zur Historisch-kritischen Ausgabe der Werke Karl Mays (HKA) aus Anlass von Henning Frankes Besprechung in KARL MAY & Co. Nr. 132
Karl May im Film
- Marc Hairapetian: Der Meister der Nebenrollen · Zum Tod von Lord-Castlepool-Darsteller Eddi Arent
- Michael Petzel: Alle meine Karl-May-Filme [2]: »Winnetou 3. Teil«: Der siebente Platz
- Sigfried Baumann: Winnetou am Donnerfall · Neuer Weg bei den Plitvicer Seen erschließt lange vergessene Drehorte
- Frank Zimmermann: Keine Lanze für »Old Shatterhand«
Karl May auf der Bühne
- Henning Franke: With a Little Help from my Friends · »Winnetou I Blutsbrüder« bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg
- Sven Margref: Heldenoper mit Knalleffekt · »Der Ölprinz punktet in Elspe mit einem starken Ensemble
- Karl May auf der Bühne: Short Cuts · Neues aus Jonsdorf, Winzendorf, Gföhl, Weitensfeld und Dasing
- Gordon Piedesack: »Karl May als Andreas Wellano« · Nachlese: »Durchgeritten. Alles von Karl May« feierte Premiere
- Michael Kunz: Ein Ölprinz namens Santer · Neuer Winnetou in Twisteden
- Michael Kunz: Kraftvoller Apache, echter May · Gelungene Saison in Mörschied
- Michael Kunz: Zuschauerrekord dank »Ölprinz« · Bischofswerdas Karl-May-Spiele erneut mit Erfolgssaison
Szene & Sonstiges
- Marc Hairapetian: Winnetous Stimme · Konrad Halver verstorben
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 90 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 177
Aus dem Inhalt:
- Ekkehard Bartsch: Karl-May-Verleger Lothar Schmid †
- Jürgen Seul: E. A. Schmid versus Paul Schumann · Ein ›Nebenkriegsschauplatz‹ zum ›Nekrolog‹-Streit um Karl May
- René Grießbach: „Den Tod der meisten verschuldete der bekannte Buffalo Bill“ · Eine Aussage Karl Mays und ihre Deutung
- Thomas Le Blanc: Kein Sex mit Old Shatterhand? Eine literarische Spekulation
- Jörg-M. Bönisch/Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 6)
- Albrecht Götz von Olenhusen: Mieten, Wechsel und Legenden · Karl Mays Zivilprozesse und Honorare 1887—1891
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 216 cm) | Umfang: 64 Seiten; durchgehend illustriert, teils farbig
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Karl May
Winnetou · Dritter Band
Herausgegeben von Joachim Biermann und Ulrich Scheinhammer-Schmid · Erste Auflage
(= Karl Mays Werke · Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung · Herausgegeben von der Karl-May-Gesellschaft · Abteilung IV · Reiseerzählungen · Band 14)
Herausgeber dieses Bandes: Dr. Ulrich Scheinhammer-Schmid · Bearbeiter dieses Bandes: Joachim Biermann
Klappentext: Der Band »Winnetou III« (KMW IV.14) wird erstmals im Rahmen der HKA vorgelegt.
Im editorischen Bericht sind die Textgeschichte und alle Varianten zu den Erzählungen, die Karl May in diesem Band zusammenführte, sowie zu sämtlichen Auflagen der Ausgabe im Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld berücksichtigt. Insbesondere gilt dies für die Erzählung »Deadly Dust«, die innerhalb der Historisch-kritischen Ausgabe nur in diesen Band einbezogen ist.
Zum ersten Mal überhaupt wurde für diesen Band das Manuskript-Fragment zum Schlusskapitel von »Winnetou III« ausgewertet, das bisher noch nie veröffentlicht wurde.
Einband: Halbleinwand mit Buntpapierbezug (Rücken mit Silberprägung), Graphitschnitt und Lesebändchen | Format: 8º (19,4 × 12,5 cm) | Umfang: 608 (4) Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Johannes Zeilinger (Hg.)
Das Karl-May-Jahr 2012 im Spiegel der Presse
(= Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 149|2013)
Aus dem Inhalt:
- Johannes Zeilinger: Vorwort
- Sinem Derya Kılıç (Frankfurter Allgemeine Zeitung 7.3.2012):
Pazifistische Edelmenschen in Dschinnistan · Spurensuche auf den Pfaden der Moderne: Ein Leipziger Symposion untersucht Karl Mays symbolistisches Werk - Jürgen Kleindienst/Johannes Zeilinger (Leipziger Volkszeitung, 1.3.2012):
»Seine Fantasie hat ihn gerettet« · Johannes Zeilinger von der Karl-May-Gesellschaft über den Autor und das Symposium in Leipzig [Interview] - Ingolf Bossenz (Neues Deutschland, 17.3.2012):
Karl May und sein Spätwerk. Ein Symposium in Leipzig - Harald Eggebrecht (Süddeutsche Zeitung, 6.3.2012):
Der osmotische Schwamm · Karl May im »Aufbruch zur Moderne« — eine Leipziger Tagung - Klaus Walther (Freie Presse, 25.2.2012):
Karl May — einer der meistgelesenen erfolgreichsten deutschen Schriftsteller · Ein großer Erzähler und Autor spannender, unsterblicher Abenteuergeschichten - Urs Bitterli (Neue Züricher Zeitung, 26.2.2012):
Geliebt, gelesen, verboten — Karl May - Josef Tutsch (Scienzz.de, 7.3.2012):
Vom Abenteuerschriftsteller zum Prediger der Nächstenliebe · Vor 100 Jahren starb Karl May - Bert Rebhandl (Der Freitag, 15.3.2012):
Karl May und die Deutschen - Rüdiger Schaper (Der Tagesspiegel, 23.3.2012):
Als Karl May das Kriegsbeil begrub - Rolf-Bernhard Essig/Gudrun Schury (Wiener Zeitung, 24./25.3.2012):
Klar, hell, rein und groß - Jan Fleischhauer (Der Spiegel, 26.3.2012):
Aus dem Zuchthaus zu den Sternen - Georg Seeßlen (TAZ, 27.3.2012):
Der lange Weg nach Dschinnistan - Harald Eggebrecht (Abendzeitung München, 29.3.2012):
Die Friedensbotschaft des genialen Chamäleons · Nie wieder Alltag — warum Karl May zu den Unsterblichen der deutschen Literatur gehört - Michael Allmaier (Die Zeit, 29.3.2012):
Der Pfad des Silberlöwen - Andreas Montag (Mitteldeutsche Zeitung, 29.3.2012):
Der Fantast aus Sachsen · Vor 100 Jahren ist der Abenteuerschriftsteller Karl May in Radebeul gestorben und wird noch heute viel gelesen. - Martin Halter (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.3.2012):
Vom Schund empor ins Reich der Edelfedern - Holger Kreitling (Die Welt, 30.3.2012):
100. Todestag · Karl May, Popstar und reicher Aufschneider - Judith von Sternburg (Frankfurter Rundschau, 30.3.2012):
Karl May Todestag[:] Einer für alle - Burkhard Müller (Süddeutsche Zeitung, 30.3.2012):
So träumt der Knabe · Karl May zum 100. Todestag - Rüdiger Heimlich (Kölner Stadtanzeiger, 30.3.2012):
Winnetou, mein edler Avatar · Der Schriftsteller Karl May war ein Bewohner seiner frühen virtuellen Welt - Ingolf Bossenz (Neues Deutschland, 31.3.2012):
Unterwegs nach Dschinnistan · Vor 100 Jahren starb Karl May — seine Werke preisen den Edelmenschen - Werner Thiede (Herder Korrespondenz, März 2012):
»Ich bin nur ein bescheiden Gras« · Konturen der christlich-mystischen Spiritualität Karl Mays
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 16 cm) | Umfang: 95 (1) Seiten
Verlag: Karl-May-Gesellschaft e. V. Radebeul
Jules Verne | Emilio Salgari | Karl May | u. a.
Ein Drama in den Lüften
Erzählungen aus lüftigen Höhen
(= Taschenschmöker aus Vergangenheit und Gegenwart | Neu und wieder aufgelegt | 7)
Klappentext: Man stelle sich vor, man ist ein tapferer Aeronaut, ein Held der Luft, und verdient sein Geld damit, dass man von Stadt zu Stadt reist und den Einwohnern das Wunder der Luftfahrt präsentiert und mutige Passagiere mitnimmt. Was aber, wenn einer der Fluggäste wahnsinnig ist und nur davon träumt, die Ballonfahrt mit einem heldenhaften Tod zu beenden?
Als Jules Verne 1851 mit »Ein Drama in den Lüften« eine seine frühsten belletristischen Erzählungen veröffentlichte, ahnte er wohl nicht, dass er damit eine Reihe weiterer Autoren zu eigenen Texten inspirieren würde. Ausgehend von dieser Erzählung präsentiert der vorliegende Band Varianten und von dieser Vorlage inspirierte Geschichten von Emilio Salgari (Ein Drama in der Luft), Karl May (Über den Wolken) und zwei anonymen deutschen Autoren (Eine grausige Luftfahrt; Eine Luftfahrt mit einem Wahnsinnigen) in einer Gegenüberstellung. Die Erzählung von Emilio Salgari liegt dabei erstmals in deutscher Sprache vor.
Inhalt:
- Jules Verne: Ein Drama in den Lüften
- Anonymer Autor: Eine grausige Luftfahrt
- Emilio Salgari: Ein Drama in der Luft
- Anonymer Autor: Eine Luftfahrt mit einem Wahnsinnigen
- Karl May: Über den Wolken
Einband: Illustriert kartoniert | Format: 8º (19 × 11,9 cm) | Umfang: 101 (3) Seiten | 13 Textillustrationen.
Verlag: Edition Dornbrunnen Berlin
Nikolaus Heidelbach
Klassiker zum Vergnügen
Illustrationen und Textauswahl von Nikolaus Heidelbach
Klappentext: In seinen Covern der Buchreihe »XY zum Vergnügen« hat der Maler und Illustrator Nikolaus Heidelbach dreißig Größen der Literatur- und Geistesgeschichte auf den Rummelplatz geschickt, Kafka in den Autoscooter, Marx in eine Mondrakete gesteckt, Ringelnatz aufs Kettenkarussell gesetzt, Luther ein Lebkuchenherz umgehängt, Schopenhauer einen schicksalsschwangeren Eimer mit Losen in die Hand gedrückt, Eichendorff einen sogenannten Liebesapfel, Goethe einen Büschel Zuckerwatte verpasst. Allen dreißig zusammen begegnet man nun in diesem Band. Aus den Texten der Einzelbände hat Heidelbach jeweils einen Extrakt nach seinem Gusto gemacht, so dass sich vergnügliche Lektüre mit originellen Bildern kombiniert — von Platon und Cicero, von Luther und Shakespeare über Goethe und Schiller, Jane Austen und Mark Twain bis Kafka, Freud und Arno Schmidt — ein dreißigfaches Vergnügen.
Mit Auszügen zu: Platon, Cicero, Luther, Shakespeare, Kant, Lessing, Wieland, Goethe, Schiller, Jean Paul, Jane Austen, Schopenhauer, Eichendorff, Heine, Nestroy, Wagner, Kierkegaard, Marx, Fontane, Wilhelm Busch, Mark Twain, Karl May [S. 133—138], Nietzsche, Oscar Wilde, Freud, Morgenstern, Ringelnatz, Kafka, Tucholsky, Arno Schmidt
Einband: Farbig illustrierter Pappband | Format: 8º (19,0 × 12,0 cm) | Umfang: 189 Seiten, 30 Farbabbildungen
Verlag: Reclam Stuttgart
Anett Kollmann
Dresden · Eine Stadt in Biographien
Herausgegeben von Norbert Lewandowski
Nach einer Idee von Marina Bohlmann-Modersohn
MERIAN Porträt
Klappentext: Eine Stadt wird nicht nur von Gebäuden und Straßenzügen geprägt, die Identität von Dresden entsteht erst mit den Geschichten seiner Bewohner. Denn was wäre die Stadt ohne Gottfried Semper, Gret Palucca oder Erich Kästner? Zwanzig ausgewählte Biographien zeichnen ein lebendiges, historisches wie auch aktuelles Bild der Stadt.
Die Porträts werden durch Adressen ergänzt, die eine Stadterkundung auf den Spuren der porträtierten Personen ermöglichen. Zudem lädt die farbige Bebilderung mit aktuellem wie historischem Bildmaterial zum Selbstlesen und Weiterverschenken ein. Zur hochwertigen Ausstattung gehören der Leineneinband und das Lesebändchen.
Dieser Band umfasst Porträts von: Moritz von Sachsen, Friedrich August I. [von Sachsen und] Anna Constantia von Cosel, Johann Friedrich Böttger, Bernardo Bellotto [genannt Canaletto], Christian Gottfried Körner, Carl Maria von Weber, Carl Gustav Carus, Gottfried Semper, Eugen Gutmann, Karl May [Er log, dass sich die Balken bogen — und schuf Winnetou · S. 82— 89], Karl August Lingner, Luise von Toscana, Ernst Ludwig Kirchner, Victor Klemperer, Elfriede Lohse-Wächtler, Erich Kästner, Gret Palucca, Manfred von Ardenne, Gerhard Richter und Uwe Tellkamp.
Einband: Leinwand mit Schutzumschlag und Lesebändchen | Format: 8º (19,1 × 12,2 cm) | Umfang: 176 Seiten
Verlag: Merian
Karl May
Satan und Ischariot
Klappentext: Die Gesammelten Werke Karl Mays erstmals als Hörbuch — ungekürzt im Design der berühmten grünen Bände.
Die Melton-Brüder haben durch Betrug ein Millionenerbe ergaunert. Old Shatterhand und Winnetou folgen der Spur von Harry (dem »Satan«) und dem Verräter Thomas (dem »Ischariot«) von New Orleans aus durch den Llano Estacado zum geheimnisvollen Yuma-Schloss und hinauf ins Felsengebirge.
Gelesen von: Heiko Grauel
Lieferumfang: 1 MP3-CD im Digipack mit 8-seitigem Booklet | Laufzeit: ca. 716 Minuten
Verlag: Karl-May-Verlag
Michael Kotsch
Karl May
Old Shatterhand, Winnetou und der christliche Glaube
Klappentext: Karl May ist der erfolgreichste deutsche Autor zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Seine Roman-Figuren Old Shatterhand und Winnetou sind weltbekannt. Mays Bücher erschienen bisher in einer verkauften Auflage von 200 Millionen Exemplaren. In den 60er Jahren stieg der Bekanntheitsgrad Karl Mays noch einmal durch die Filme mit Lex Barker und Pierre Brice. Der Winnetou-Zyklus ist nach wie vor der meistgespielte Stoff auf deutschen Freilichtbühnen — rund 300.000 Besucher kamen 2012 allein nach Bad Segeberg. In seinem wechselvollen Leben und seinen abenteuerlichen »Reiseromanen« beschäftigte sich Karl May intensiv und wiederholt mit religiösen Themen. Die Fragen nach Gott, der menschlichen Schuld und einem möglichen Leben nach dem Tod ließen ihn zeitlebens nicht los. Wie kaum ein anderer zeitgenössischer Autor setzte er sich auch mit der indianischen Religion, dem Islam, dem Buddhismus und dem Spiritismus auseinander.
»Karl May lebte und schrieb als Abenteurer und als Christ.«
Einband: Kartoniert | Format: 8º (20,5 × 13,5 cm) | Umfang: 160 Seiten
Verlag: Lichtzeichen Verlag Lage
Andrea Baron | Kai Splittgerber (Hg.)
Helden der Kindheit aus Comic, Film und Fernsehen
Illustriert und gestaltet von Studierenden des Fachbereichs Design der Fachhochschule Münster im Rahmen des Editorial Illustrationskurses von Felix Scheinberger und Rüdiger Quass von Deyen
Klappentext: Asterix, Indiana Jones, Pippi Langstrumpf, Superman, Winnetou … Wer hatte sie sich nicht auserkoren, die Helden der Kindheit? Mit Begeisterung folgte man ihnen durch ihre Abenteuer und ließ die eigene Phantasie mit ihnen durchgehen. Auch wenn es sie nur auf dem Papier, auf dem Bildschirm, auf Kassette oder im Kino gab, so wurden sie doch zu einer ganz persönlichen Erinnerung an das eigene Kindsein.
50 Autorinnen und Autoren, darunter Jan Wagner (Preis Leipziger Buchmesse), Sabrina Janesch (Mara-Cassens-Preis, Anna Seghers-Preis) und Julia Schoch (Ingeborg-Bachmann-Preis) erzählen von ihrer Kindheit und ihren Helden. Mal mit tränentreibender Komik, mal mit feinsinniger Beobachtung des damaligen Zeitgeistes, dabei stets mit echter Begeisterung.
Felix Scheinberger und Rüdiger Quass von Deyen haben mit 40 Nachwuchskünstlern der Fachhochschule Münster das Buch typografisch gestaltet und durchgehend illustriert, ebenso bunt und individuell, wie die Beiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren. Entstanden ist ein köstliches Buch, das die eigenen Helden und die Erinnerung an sie wieder lebendig werden lässt und sie zugleich grandios neu interpretiert.
Aus dem Inhalt:
- 50er und früher: Tim und Struppi · Asterix · Clever & Smart · Road Runner · Jerry Cotton · Dagobert Duck · Pittiplatsch · Lois Lane und Superman · Die Schlümpfe
- 60er: Winnetou (von Egbert Baqué) · Großwesir Isnogud · Raumschiff Enterprise · Lolek und Bolek · Räuber Hotzenplotz · Jim Knopf · Pumuckl
- 70er: Benjamin Blümchen · Darth Vader · Drei Haselnüsse für Aschenbrödel · Mopsy Mops · Biene Maja · Die drei ??? · Abrafaxe · Die Sendung mit der Maus · Wickie · Dr. Snuggles · Captain Future · Chipollino · Hallo Spencer
- 80er: Ein Colt für alle Fälle · Pacman · He-Man und She-Ra · Indiana Jones · Ronja Räubertochter · Alf · Luzie, der Schrecken der Straße · Calvin und Hobbes · Teenage Mutant Ninja Turtles · Knight Rider · Karate Kid · MacGyver · A-Team · Schlupp vom grünen Stern · Kai aus der Kiste · Saber Rider · Super Mario · Der kleine Vampir
- 90er: Guybrush Threepwood · Als die Tiere den Wald verließen
Einband: Pappband mit illustriertem Schutzumschlag (die Mitglieder-Ausgabe mit Lesebändchen) | Format: Gr.-8º (23,4 × 17,0 cm) | Umfang: 312 Seiten
Verlag [1]: Büchergilde Gutenberg Frankfurt/Main · Wien · Zürich
Verlag [2]: Edition Büchergilde Frankfurt/Main
Claus Roxin | Helmut Schmiedt | Hartmut Vollmer | Johannes Zeilinger (Hg.)
Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2013
Klappentext: Karl May hat den Europäern den Orient näher gebracht. Das Jahrbuch untersucht seine orientalischen Reise-Fantasien »Die Sklavenkarawane«, den »Mahdi«-Roman und das späte Werk »Am Jenseits«. Eine Studie über das Thema Chemie im Gesamtwerk stellt den Realisten May vor, eine Untersuchung über die Frauengestalten in seinen Erzählungen zeigt, dass die Frage nach der Gleichberechtigung der Frau ihn lebenslang beschäftigt hat. Auch Details aus Mays Leben werden erforscht: sein Umgang mit Verlegern, die Entstehung der »Freuden und Leiden eines Vielgelesenen« und sein Vortragsaufenthalt in Wien. Dass May sich zu Recht von Gegnern eingekreist sah, zeigt eine große Dokumentation, die das Zusammenspiel von kirchlichen und journalistischen Kreisen anhand von historischen Dokumenten eindrucksvoll belegt.
Aus dem Inhalt:
- Hans-Dieter Steinmetz: »Ich bin vollständig eingekreist« · Zur Beziehung zwischen Ansgar Pöllmann und Rudolf Lebius
- Joachim Biermann: ›Bei Karl May‹ · Ein bisher unbeachteter Presseartikel zu Karl Mays Wien-Aufenthalt im März 1912
- Albrecht Götz von Olenhusen: Positionenwandel: Mit Freuden und mit Leiden · Karl May, der Verlag Pustet und das Publikum. Eine Homestory der Prominenz im ›Deutschen Hausschatz‹ von 1896
- Horst Briehl: Stimmt die Chemie bei Karl May?
- Carsten Tech: Deutscher Herzen Weg zum Glück · Wie Karl May seinen vierten Münchmeyer-Roman in seinem fünften fortsetzte und was es mit der ›Unsittlichkeit‹ dieses Werkes auf sich hat
- Florian Krobb: »den Sudan erobern« · Zu diskursiven Kontexten und kolonialistischen Implikationen von Karl Mays Sudan-Erzählungen: das Beispiel der Großwildjagd
- Gunnar Sperveslage: Karl May und die altägyptische Sprache · Ägyptische Anmerkungen zu ›Et in terra pax‹ und ›Der Mahdi‹
- Eckehard Koch: »Du hältst es für verboten, daß Frauen mit anderen Männern im Wagen der Eisenbahn beisammensitzen?« · Geschichtliche und zeitgeschichtliche Assoziationen in Karl Mays ›Am Jenseits‹
- Hartmut Wörner: Der »goût hétérogène« der Emanzipation · Zur Rolle der (Ehe-)Frau bei Karl May im Kontext der Frauenbewegung seiner Zeit
Einband: Leinwand mit Titelprägung, Lesebändchen und farbigem Schutzumschlag | Format: 8º (22 × 18 cm) | Umfang: 423 Seiten; mit Frontispiz, Faksimiles und Abbildungen
Verlag: Hansa Verlag Husum
René Oth (Hg.)
Winnetous rote Brüder
Klassische Indianergeschichten
(= Sonderband zu den Gesammelten Werken Karl May‘s)
Klappentext: Seit mehr als zwei Jahrhunderten begeistern sich Jung und Alt für den »Roten Mann«, der mit seinem abenteuerlichen Dasein, der ungebundenen Freiheit in der Wildnis, seiner Tapferkeit und seinem Ehrgefühl besonders den zivilisierten Stadtmenschen in seinen Bann schlägt.
Autoren in der Alten und vor allem in der Neuen Welt sind dieser Faszination erlegen und erzählen unermüdlich in Romanen und Kurzgeschichten aus dem Leben der Indianer, nach dem sie sich mit ihren Lesern insgeheim sehnen.
Die Anthologie »Winnetous rote Brüder« erschließt die Klassiker der Indianererzählung einem breiten Leserkreis, wartet mit mancher Überraschung und Wiederentdeckung auf, befriedigt dabei die Lust am Schmökern und das nie erloschene Interesse an Chronik und Mythos des indianischen Wilden Westens.
Mit zehn Erzählungen von James Fenimore Cooper, Charles Sealsfield, Gabriel Ferry, Mayne Reid, Armand, Franz Treller, Karl May, Fritz Steuben, Jack London und Friedrich Gerstäcker.
Eine allgemeine erklärende Einführung von Prof. Dr. René Oth in die Indianerliteratur deckt die Spannweite der Thematik ab: die Auseinandersetzung zwischen Rot und Weiß — Sitten und Bräuche, Alltagsleben, Feste und religiöse Riten der Indianer — wirkliche und erdachte indianische Helden — und vieles mehr.
Aus dem Inhalt:
- James Fenimore Cooper: Der letzte Mohikaner (Auszug)
- Charles Sealsfield: Der Gefangene der Squaws (Aus Der Legitime und die Republikaner)
- Gabriel Ferry: Von Apachen gejagt (Aus Der Waldläufer)
- Mayne Reid: Die Skalpjäger (Auszug)
- Armand: Tayo oder Die große Liebe an der Indianergrenze (Aus An der Indianergrenze)
- Franz Treller: Der König der Miamis (Auszug)
- Karl May: Auf Tod und Leben (Aus Der Schatz im Silbersee)
- Fritz Steuben: Der Pfeil ist von der Sehne geschnellt (Aus Der Sohn des Manitu)
- Jack London: Der Bund der alten Männer
- Friedrich Gerstäcker: Das Fort an der Salzfurt
Einband: Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem Deckelbild | Titelbild: [Roy] Paul Drake [d. i. Petr Sadecký] | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 462 Seiten; Lesezeichen
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl May
Der Silberbauer
[100 Jahre Radebeuler Karl-May-Bücher]
Klappentext: In Fortsetzung der von Dr. Euchar Albrecht Schmid 1913 begonnenen Herausgabe der Gesammelten Werke Karl Mays wollen wir die Bände 66 Der Talmüller (liegt nun vor), 67 Der Silberbauer und 68 Der Wurz‘nsepp als Liebhaberedition in Gestalt der »Radebeuler Ausgabe« auf Vorbestellung produzieren.
Durch intensive Nachforschungen zu Leben und Werk des Malers Carl Lindeberg gelang es Friedhelm Spürkel, die Originalvorlagen der Deckelbilder aus dem Nachlass des Künstlers aufzufinden. Sie ermöglichen eine detailgetreue Rekonstruktion der ursprünglich geplanten Bucheinbände.
Die in der Verlagsplanung vorgesehene Eingliederung des letzten Kolportageromans Karl Mays »Der Weg zum Glück« in die Radebeuler Ausgabe war durch die Kriegseinwirkungen unmöglich geworden. Als Textgrundlage sollte die in der Zeitschrift »Das Vaterhaus«, 6. Jahrgang, abgedruckte Fassung dienen.
Der jetzt begonnene Neusatz in Frakturschrift der Radebeuler Bände folgt der von Roland Schmid in den frühen Fünfzigerjahren vorgenommenen Bearbeitung des »Vaterhaus«-Textes, der noch immer Bestandteil der aktuellen Bamberger Karl-May-Ausgabe ist.
Mit der heutigen Technik ist eine authentische Herstellung der Radebeuler Bände weitestgehend wieder möglich geworden: die Titelbilder in neunfarbigem Siebdruck, Radebeuler Rückenpräger, Neusatz in Fraktur, beiger Kopfschnitt und originaler Schutzumschlag.
Etwas ganz Besonderes und ein Muss für jeden Sammler der Radebeuler Karl-May-Ausgaben!
Einband: Ganzleinen, farbiges Deckelbild in mehrfarbigem Siebdruck, Gold-, Schwarz- und Blindprägung, Schutzumschlag mit illustrativen Elementen nach Carl Lindeberg | Titelbild: Carl Lindeberg | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 560 Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Gert Ueding (Hg. unter Mitwirkung von Klaus Rettner)
Karl-May-Handbuch
3. Auflage [unveränd. Nachdr. der 2. erw. und bearb. Auflage]
Klappentext: Das Karl-May-Handbuch fasst die gesamte umfangreiche und für den Laien kaum noch zu überblickende Einzelforschung zu Karl May zusammen und hat sich als Standardwerk etabliert. Die zweite, erweiterte und bearbeitete [so auch die 3.] Auflage bezieht den aktuellen Stand der Forschung ein.
Das Handbuch ist in vier große Teile gegliedert — Zeit und Überlieferung, Person und Lebensumstände, Werk, Wirkungsgeschichte — wobei der Schwerpunkt auf der Darstellung und Interpretation der Einzelwerke liegt. Die Werkartikel folgen einem einheitlichen Muster: Editions- und Stoffgeschichte, Inhaltswiedergabe, Analyse und Deutung, schließlich Bemerkungen zur Wirkungsgeschichte. In allen Artikeln wurde auf zitierfähige, unbearbeitete Texte Mays zurückgegriffen.
Einband: Kartoniert | Format: Gr.-8º (24,0 × 17,0 cm) | Umfang: 641 Seiten
Verlag: Königshausen & Neumann Würzburg
Judith Schalansky (Hg.)
Die verlorenen Welten des Zdeněk Burian
Mit einem Essay von Clemens J. Setz
(= Naturkunden Band 8)
Klappentext: Nur wenigen Künstlern gelingt es, Bildwelten zu schaffen, die ganze Generationen begleiten. Einer davon ist Zdeněk Burian, der mit seinen visuellen Rekonstruktionen archäologischer Forschung unser Bild von prähistorischen Zeiten nachhaltig geprägt hat. Wer heute an einen Brontosaurier, Neandertaler oder an ein Mammut denkt, wird ein Bild Burians vor Augen haben, in dem sich wissenschaftliche Erkenntnis mit künstlerischer Gestaltung auf stilprägende Weise verbindet. Ausgehend von archäologischen Fundstücken und Hypothesen schuf er mit ihnen die lebendige, oft phantastisch anmutende Illusion einer versunkenen Welt. Dieser Bilderatlas stellt das prähistorische Werk Zdeněk Burians in seinem Zusammenhang dar und dient gleichzeitig als ikonografischer Führer durch eine Welt, die zwar Millionen von Jahren zurückliegt, und doch deutlich auf die Zeit ihrer Schöpfung verweist: die 50er- und 60er- Jahre des 20. Jahrhunderts. Burians Werk erleuchtet damit nicht nur die Anfänge des irdischen Lebens, sondern auch seine Gegenwart, die Welt des Kalten Krieges in Erwartung der Apokalypse.
Zdeněk Burian wurde 1905 in Koprivnice in Nordmähren geboren. Bereits mit 14 Jahren wurde er an der Akademie für grafische Kunst in Prag angenommen. Drei Jahre später brach er das Studium wieder ab, um Abenteuerautoren wie Robert L. Stevenson, Jules Verne oder Karl May zu illustrieren. 1935 lernte er den Paläontologen Josef Augusta kennen, der ihn für die Rekonstruktion prähistorischen Lebens gewann. Von nun an schuf Burian mit der Illustration von zahlreichen populärwissenschaftlichen Büchern ein einzigartiges Werk, das ihn auch international bekannt werden ließ. 1981 starb er in Prag.
Einband: Illustrierte Leinwand mit Kopffarbschnitt | Format: 4º (33,0 × 21,0 cm) | Umfang: 288 Seiten (mit ca. 500 farbigen Abbildungen)
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co. 4|13
Das Karl-May-Magazin · Nr. 134
Aus dem Inhalt:
Karl May — Leben und Werk
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Karl May in Brasilien (I) · Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XVII)
- Herbert Heinzelmann: Erlösungssehnsucht — Künstlerwallen · Über die Beziehungen von Karl May und Richard Wagner
- Wilhelm Brauneder: „Karl May‘s Werke“ der Wiener Lizenzausgabe · Grüngoldenes aus Österreich mit Schutzumschlag
Karl May im Film
- Michael Petzel: Alle meine Karl-May-Filme (3): »Unter Geiern« · Der achte Platz
- Karl-Heinz Becker: Farbloser Orient · Verdorrter Halm auf Karl Mays Film- und TV-Prärie
- Christian Hees: Nscho-tschi wieder am Schicksalsberg · Karl-May-Filmfest vor kroatischer Naturkulisse
Karl May auf der Bühne
- Jean-Marc Birkholz: Elsper Urgestein · Meinolf Pape tritt nach 50 Jahren ab — KARL MAY & Co. blickt zurück auf eine unvergleichliche Elsper Indianer-Karriere
- Barbara Drucker: Weitensfelds Winnetou-One-Man-Show · Im Tal des Todes fehlen die Gegner
- Henning Franke: „Karl-May-Stücke sind eine Gelegenheit, Werte zu vermitteln“ · Lagerfeuergespräche (27): Peter Görlach und Matthias M[ühlbauer] von den Karl-May-Festspielen Dasing
- Henning Franke: Was von »Halbblut« übrig blieb · Nicht frei nach, sondern nur based on characters created by Karl May: „HalbBlut“ in Dasing
- Claudia Schütte/Christine Hünseler: »Das Abenteuer hat gerade erst begonnen« · Lampenfieber, ein Zuschauerrekord und der Beginn der wunderbaren Freundschaft — Bad Segebergs Winnetou-Darsteller Jan Sosniok im Interview (Teil 1)
- Hans Langsteiner: Comeback mit Schönheitsfehlern · Zwiespältiger „Silbersee“ in Gföhl
- Michael Kunz: Keine Silberbüchse für Winnetou · »Winnetou I«: Störende Handlungsvariante in Jonsdorf
- Michael Kunz: Old Firehand im Steinbruch · Das »Tal des Todes« in Pluwig
- Michael Kunz: Charly liebt Polly Ebersbach · Winzendorfer »Ölprinz«: Musicalstars spielen mit May-Elementen
Szene & Sonstiges
- Rolf Dernen: Das erste Jahrhundert · Gelungenes Jubiläumsfest des Karl-May-Verlags
- Malte Ristau: Spielfiguren als Medium besonderer Art · Ein Beitrag zur Karl-May-Wirkungsgeschichte
- Henning Franke: Vier Tage in der Traumwelt · Ein Glückstraum, gelegentlich nah am Suchttraum: das Karl-May-Fest 2013
- Marc Hairapetian: Zwischen Pathos und Fotorealismus · »Mit Karl May um die Welt« — Ausstellung in Hannover
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 90 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Holger Kuße (Hg.)
Karl Mays Friedenswege
Zwischen Völkerstereotyp und Pazifismus
(= Sonderband zu den Gesammelten Werken Karl May‘s)
Klappentext: Vom Friedensgedanken bei Karl May zu sprechen, heißt von verschiedenen Wegen zum Frieden, von »Friedenswegen« zu reden, die uns in Mays Werk immer wieder vor Augen geführt werden und sich auch hundert Jahre nach seinem Tod fortsetzen.
Karl Mays Friedenswege haben ihre Kontexte, Vorbilder, Parallelen bei anderen Autoren. Eine wichtige Rolle spielt in den Beiträgen des Bandes deshalb auch der Vergleich seiner Friedensideale mit der Literatur und den intellektuellen Strömungen seiner Zeit.
Aus dem Inhalt:
I Wege zum Frieden
- Holger Kuße: »Es sei Friede!« — Karl May, der Pazifismus und die Lebensreformbewegungen seiner Zeit
II Begegnung mit Fremden
- Thomas Kramer: Apachen, Goten, Ordensritter. Stereotype und Xenophobien bei Karl May und im historischen Roman seiner Zeit
- Ludger Udolph: Juden und Judentum bei Karl May
- Johannes Zeilinger: Im Lande des Mahdi — Karl May begegnet dem islamischen Fundamentalismus
- Svenja Bach: Im Dialog mit dem Orient · Interreligiöse Gespräche als Ausdruck des zentralen Konfliktes in Karl Mays Orientzyklus
- Wilhelm Brauneder: Karl Mays Nordamerika-Auswanderung als Modell innerer und äußerer Befriedung
- Holger Kuße: »Ein guter Geist spricht alle Sprachen« — die Begegnung der Kulturen im Werk Karl Mays und der Literatur des 19. Jahrhunderts
III Im Reich der Edelmenschen
- Eckehard Koch: »Hat der Krieg eine eiserne Hand, so habe der Friede eine stählerne Faust!« · Karl Mays Friedensutopien: vom Reich der Shen über Dschinnistan bis zum Clan Winnetou
- Hagen Schäfer: »Nicht das Christentum des Wortes, sondern das Christentum der Tat« · Boten des Friedens im Werk Karl Mays
- Christoph F. Lorenz: Sieben Engel für den Frieden · Die philosophisch-theologische Parallelwelt in Karl Mays Und Friede auf Erden!
IV Wirkungen
- Holger Kuße/Ekkehard Bartsch: »Edelmensch, wo bist Du?« · Karl May am 22. März 1912
- Odette Bereska: Die wahren Kenner unter sich · Eine fiktive Kritikerrunde nach Karl Mays Friedensrede in Wien, März 1912 · Unter Verwendung der Dokumentation von Ekkehard Bartsch · Szene für die Landesbühnen Sachsen, Januar 2012
- André S. Köhler: Vermarktung als Friedensmanagement: William F. Cody, Karl May und die Festspielkultur
- André Neubert: Das Karl-May-Haus und seine Begegnungsstätte als Ort für interkulturelle Begegnungen
- [Holger Kuße]: »Wir stellen nicht nur Dinge aus. Wir vermitteln Werte« — Das Karl May-Museum Radebeul · Interview mit René Wagner
- Peter Wayand: »Wasch dir den Mund mit Seife von Ischnân!« — Karl May in der Schule und darüber hinaus
Einband: Leinwand mit Schwarz- und Goldprägung sowie montiertem Deckelbild | Titelbild: nach Sascha Schneider, bearbeitet und koloriert von Torsten Greis/pinta | Format: Kl.-8º (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 640 Seiten; mit 52 s/w-Abbildungen
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 178
Aus dem Inhalt:
- Eckehard Koch: Therese Prinzessin von Bayern · Die reisefreudige Tante der Karl-May-Verehrerinnen
- Lothar Greunke: ›Edel-‹ versus ›Übermensch‹ · Vergleich der ethischen Visionen von Karl May und Friedrich Nietzsche (Teil 1)
- Hartmut Kühne: Die Gnadenarie des Hobble-Frank · Eine Ergänzung zu ›Karl May und die Musik‹
- Joachim Biermann: … der Komantsche wird den ›geschundenen Raubritter‹ geben · Eine Ergänzung zu Hartmut Kühnes Aufsatz zur Gnadenarie des Hobble-Frank
- Rudi Schweikert: Kombinierte Marter · Burnet — Uhde — May: Zum Quellen-Hintergrund einer Szene in Winnetou III
- Peter Essenwein: Stolpersteine auf dem Weg zum Silbersee (1)
- Thomas Le Blanc: Der Orden der ›Shen‹ — eine totalitäre Sekte? Einige Hinweise zu einer distanzierten Wertung
- Jörg-M. Bönisch/Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 7)
- Stefan Schmatz/Friedhelm Spürkel: Eine Lanze für Carl Lindeberg
- Axel Delorme: Hundertdreißig Jahre Karl May in den Niederlanden und in Belgien · Zum 100. Todestag von Karl May erschien eine neue niederländische Karl-May-Bibliographie
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 216 cm) | Umfang: 72 Seiten; durchgehend illustriert, teils farbig
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Juan Arranz
Winnetou [I]
Nach der Reiserzählung von Karl May, erschienen im Karl-May-Verlag Bamberg Radebeul · Herausgegeben von Eckart Sackmann unter Mitwirkung von Horst-Joachim Kalbe · Einmalige, limitierte Ausgabe
Klappentext: Ende des Jahres wird bei comicplus+ der erste von zwei Bänden des »Winnetou« von Juan Arranz vorliegen. Mehr noch als bei der Überarbeitung des Nickel-»Winnetou« der Lehning-Ausgabe gleicht die Aufbereitung der Arranz-Vorlagen einer farblichen Rekonstruktion.
In Deutschland ist dieser Comic nur in einer ummontierten Taschenbuchversion bekannt, die bis auf die Schmuckfarbe orange ganz auf Farbe verzichtete. In Holland erschien der Comic Anfang der Sechzigerjahre zunächst in der Zeitschrift Sjors, die im Tiefdruckverfahren hergestellt wurde. Die Farbgebung war hier so gruselig schlecht, dass man zwei Jahre später für die Albenausgabe alles neu kolorierte. Diese Albenfassung ist für uns die Grundlage.
In den Achzigerjahren kam Arranz‘ »Winnetou« noch einmal in Holland als Album heraus. Da waren die Originalvorlagen schon verschollen (von diesem »Winnetou« scheinen nur zwei Originalseiten erhalten zu sein; der Rest wurde vernichtet); man scannte von den alten Alben und erreichte eine miserable Qualität. Wir können das besser. Gedruckt wird, wie bei Helmut Nickel: »Winnetou«, auf hochwertigem, leicht getöntem Papier.
Bildbearbeitung: Peter Hörndl
Übersetzung und Textbearbeitung: Eckart Sackmann
Einband: Grünes Leinen mit Goldprägung und farbigem Deckelbild (im Stil der Gesammelten Werke) | Format: 4º (30 × 21,5 cm) | Umfang: 223 (1) Seiten
Verlag: comicplus+ (Verlag Sackmann und Hörndl) Hildesheim
René Grießbach
Eugène Sues Roman ›Die Geheimnisse von Paris‹ und seine Wirkung auf das schriftstellerische Werk Karl Mays
Parallelen — Widerspiegelungen — Unterschiede
(= Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 150|2013)
Klappentext: Eugène Sues Roman »Die Geheimnisse von Paris« ist schon seit längerem als eine zentrale Quelle für Karl Mays Kolportageromane, insbesondere für den Roman »Der verlorne Sohn« bekannt. Im neuen Sonderheft der KMG geht René Grießbach den Spuren von Sue zu May erstmals detailliert und umfassend nach. Er stellt zunächst Sues Roman, dessen Hauptgestalten und die philosophischen Betrachtungen des Autors in diesem Werk vor. Die Einflüsse auf Karl Mays Werk stehen dann im zweiten Teil im Zentrum der Untersuchung, sei es in der Form der allgemeinen Inspiration durch Sue, sei es in Form von Adaption und Variation. Grießbach kommt zu dem Schluss, dass es May dabei gelang, Motive aus Sues Roman »für sein eigenes Werk zu verwenden, ohne dabei die ›Vorlagen‹ zu kopieren, sondern vielmehr eigene Geschichten daraus zu entwickeln.«
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 16 cm) | Umfang: 112 Seiten; 7 Textillustrationen
Verlag: Karl-May-Gesellschaft e. V. Radebeul
Jürgen Seul
Das Strafverfahren Karl May versus Emil Horn
Karl Mays Prozess gegen den »Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger«
2. Auflage
(= Juristische Schriftenreihe Band 1
Herausgegeben von Ruprecht Gammler und Jürgen Seul)
Klappentext: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es in Berlin zu einer ganzen Reihe spektakulärer Gerichtsprozesse (u. a. um den ›Hauptmann von Köpenick‹ oder Maximilian Harden). Einzureihen in diese Großereignisse der Berliner Gerichtsgeschichte ist auch der 12. April 1910. An diesem Tag unterlag Karl May vor dem Amtsgericht Charlottenburg völlig überraschend mit seinem Privatklageverfahren gegen den Sensationsjournalisten Rudolf Lebius, der den Schriftsteller in einem Brief einen »geborenen Verbrecher« genannt hatte und deshalb wegen Beleidigung verklagt worden war. Der Freispruch von Lebius brachte im gesamten Kaiserreich eine Presselawine ins Rollen. Neben Berichten aus dem Reichstag und noch vor dem ›Vermischten‹ prangten die effektvoll herausgemachten und fett gedruckten Schlagworte (»Entlarvung Karl Mays« oder »Karl May‘s ›Räuberleben‹«) in den Gazetten; von Nord nach Süd, von Ost nach West quer durch das Reichsgebiet wanderte die Nachricht, an der niemand vorbeisehen konnte.
Auch der ›Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger‹ in der Heimatstadt des Schriftstellers berichtete von dem Ereignis in einer Weise, die Karl May zu juristischen Schritten veranlasste. Der Prozess vor dem Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal gegen den Redakteur Emil Horn wurde zu einem Spiegelbild jener Charlottenburger Auseinandersetzungen um das Ansehen Karl Mays.
Erneut ging es um die zahlreichen von Lebius gesammelten Vorwürfe von Kritikern wie Ansgar Pöllmann, die die These vertraten, dass der in seiner Jungerwachsenenzeit vorbestrafte Schriftsteller möglicherweise noch immer als kriminell zu betrachten sei, nur dass er jetzt mit dem Verfassen von unsittlichen Romanen, Plagiaten und Ähnlichem gegen das Gesetz verstoße. Im Kern ging es damit auch im vorliegend dokumentierten Strafverfahren gegen Emil Horn wieder um die Frage: War Karl May tatsächlich ein »geborener Verbrecher« und durfte man in diesem Sinne auch in Artikeln über ihn schreiben?
Einband: Kartoniert | Format: 4º (29,7 × 21,0 cm = DIN A4) | Umfang: 115 Seiten; mit zahlreichen Faksimiles
Verlag: Hansa Verlag Husum